Seit dem 13. März 2013 füllt Jorge Mario Bergoglio als Papst Franziskus die Spitze der römisch-katholischen Kirche aus.
Zum Jubiläum zeigt das ZDF am kommenden Dienstag (13. März) die „ZDFzeit“-Dokumentation „Mensch Franziskus!“. Michael Strompen lässt in seinem Film Familie, Vertraute und Gegner zu Wort kommen und blickt auch auf den Menschen Jorge Mario Bergoglio hinter dem Amt des Papstes.
Für Viele scheint der Zauber des so unkonventionellen Papstes verblasst zu sein. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit kritisierte der neue Papst die eigene Kurie scharf, ging hart gegen Geldwäsche und Korruptionsfälle in der Vatikanbank vor und tauschte Führungspersonal im Vatikan aus. Doch mit der Zeit kamen auch Kritiker zum Vorschein und sprachen ihm die Fähigkeit ab, die Kurie und die Weltkirche zu reformieren.
Aber die Dokumentation blickt aber nicht nur auf Franziskus‘ Pontifikat. Es zeigt auch das Leben in Südamerika. Mit Mitte 30 stand Bergoglio an der Spitze des Jesuitenordens in Argentinien und seine Rolle in der Militärdiktatur der 70er Jahre ist bis heute nicht restlos geklärt.
Die Sendung „sonntags“ präsentiert am 11. März Umfragezahlen über Papst Franziskus. Laut einer aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen hat der Papst bei 26 Prozent der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Vor fünf Jahren waren es 19 Prozent. Andrea Ballschuh blickt auf die bisherige Amtszeit zurück und geht der Frage nach, ob und wie sich die katholische Kirche verändert hat. [jrk]
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