Der Höhepunkt der Sandplatzsaison im Tennis ist traditionell das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres: Die French Open. Gleich über acht Sender wird Eurosport über das Tennis-Spektakel berichten und bringt auch Sky mit ins Spiel.
Die Jagd nach dem „Grand Slam“, dem Sieg bei allen vier großen Turnieren in Australien, Frankreich, England und den USA ist für Tennis-Profis der „Heilige Gral“. Doch gerade das Sandplatz-Turnier in Roland Garros bei den French Open ist für die meisten Profis bereits das Ende der Hoffnungen. Bei den Herren strebt Novak Djokovic in diesem Jahr wieder nach dem großen Ziel, ob der Serbe sein Ziel erreichen kann können Fans ab Sonntag live bei Eurosport verfolgen.
Der Spartensender, der zur Discovery-Gruppe gehört, lässt sich bei der Präsentation nicht lumpen und wird auf Eurosport sowie den Pay-TV-Ablegern Eurosport 2 HD und Eurosport 360 HD mit acht Kanälen live auf Sendung sein. Damit kommt auch Sky ins Spiel, denn die HD-Ableger sind nur über den Pay-TV-Anbieter in Deutschland zu sehen.
Insgesamt wird Eurosport etwa 600 Stunden live übertragen, zusätzlich werden die Experten Mats Wilander, Barbara Schett, John McEnroe und erstmals der ehemalige deutsche Tennis-Profi Nicolas Kiefer über die Chancen der Teilnehmer informieren. Die Live-Übertragungen beginnen jeden Tag um 11 Uhr.
Aus sportlicher Sicht sind die deutschen Teilnehmer nicht zu den Favoriten zu rechnen. Einzig bei den Frauen könnte Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber für eine positive Überraschung sorgen. Als Favoritin gilt jedoch die US-Amerikanerin Serena Williams. Bei den Herren könnten nach der Absage von Roger Federer vor allem Andy Murray und Rafael Nadal den Siegeszug von Djokovic stoppen, dem Eurosport-Experte sogar den ganz großen Wurf zutraut: „Ich denke, Novak Djokovic wird den ‚Golden Slam‘ gewinnen.“ Dazu müsste der von Boris Becker trainierte Serbe neben den vier Grand-Slam-Turnieren auch die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Rio gewinnen. Dieses Kunststück gelang bisher allerdings einzig Steffi Graf 1988. [buhl]
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