Formel 1: Saisonauftakt in Bahrain abgesagt – Plan B unklar

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Formel-1-Fans müssen tief durchatmen: Erstmals in der rund 60-jährigen Geschichte des weltweiten Rennzirkus wird ein Rennen aus politischen Gründen abgesagt. Dabei erwischt es ausgerechnet den für 11. bis 13. März geplanten Saisonauftakt in Bahrain.

Auch die für den 3. bis 6. März geplanten Testfahrten im Golfstaat fänden nicht statt und würden nach Barcelona verlegt, teilten die Veranstalter um Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone am Montag in einer offiziellen Stellungnahme mit. Der Streckenbetreiber habe mitgeteilt, dass das Königreich auf eine Austragung verzichte, damit sich das Land dem „nationalen Dialog widmen“ könne, hieß es.

Ob der Große Preis von Australien am 24. bis 27. März damit den offiziellen Saisonauftakt markiert, die Austragung vorgezogen oder ein anderer Veranstalter in die Bresche springt, ließ der Ligaverband FOM zunächst offen. Noch am Sonntag war Ecclestone in Medien mit den Worten zitiert worden, man könne das Rennen in Bahrain möglicherweise auf einen späteren Zeitpunkt innerhalb der Saison verlegen.

Aufgrund der Unruhen in Bahrain hatte sich bereits in der letzten Woche eine Absage abgezeichnet. In den letzten Tagen waren bei Straßenkämpfen mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Darüber raten derzeit die Behörden zahlreicher Länder, darunter auch das Auswärtige Amt in Berlin, offiziell von der Einreise in den Wüstenstaat ab. [ar]

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20 Kommentare im Forum
  1. AW: Formel 1: Saisonauftakt in Bahrain abgesagt - Plan B unklar In solchen Ländern trägt man auch keinen Sport aus. Ich habe in solchen Ländern nur negative Erfahrungen gemacht. Falsch, eingebildet u.s.w.
  2. AW: Formel 1: Saisonauftakt in Bahrain abgesagt - Plan B unklar Wo haben sie Dich denn rausgelassen?
  3. AW: Formel 1: Saisonauftakt in Bahrain abgesagt - Plan B unklar Ich finde es richtig, dass es hier für Bahrain eine Absage gab. Die Sicherheit geht ja wohl vor dem Sport. Die sollen ihr Land erst einmal in den Griff kriegen, bevor sie sich sportlich der Weltöffentlichkeit präsentieren wollen. Gute Entscheidung! Lieber warten wir ein wenig länger!
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