Niki Lauda wird in der kommenden Formel-1-Saison Aufsichtsratschef des Mercedes-Rennstalls. Trotzdem will der Österreicher auch TV-Experte für RTL bleiben. Einen Interessenkonflikt zwischen beiden Positionen sieht er nicht.
In der kommenden Saison stehen beim Formel-1-Team von Mercedes tiefgreifende Änderungen an. Nicht nur wird Rekordchampion Michael Schumacher seine Karriere beenden und sein Cockpit für den Briten Lewis Hamilton frei machen, auch Niki Lauda wird im nächsten Jahr als Aufsichtsratschef für das Mercedes-Team arbeiten. Seinen Job als TV-Experte für die Formel-1-Übertragungenen bei RTL will der Österreicher trotzdem behalten. Wie „Eurosport“ am Mitwoch auf seinem Internetportal berichtete, teilte Lauda gegenüber dem Magazin „Auto Motor und Sport“ mit, dass er in der Doppeltätigkeit keinen Interessenkonflikt sehe.
Bereits seit den 1990er Jahren arbeitet Lauda als TV-Experte an der Seite von Moderator Florian König für RTL und berichtet in dieser Funktion meist live von der Rennstrecke. Sein bisheriger Arbeitgeber RTL hat mit dem Doppelengagement offenbar kein Problem, wie das Portal weiter berichtete. Bereits in der Vergangenheit hatte Lauda neben seiner Tätigkeit für den Kölner Sender auch Positionen bei verschiedenen Formel-1-Teams ausgefüllt. So arbeitete der Österreicher zum Beispiel von 2001 bis 2002 als Teamchef für das Red-Bull-Vorgängerteam Jaguar. [ps]
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