Filmklassiker in HD: ORF hebt ab heute den Filmschatz Österreichs

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ORF III zeigt im August neu restaurierte Klassiker erstmals in HD. Filme mit Conny Froboess, Gunther Philipp, Peter Alexander, Peter Weck und Peter Kraus mit Einführung von Filmhistorikerin Karin Moser.

Im wahrsten Wortsinn historische Filmerlebnisse präsentiert ORF III im August als Schwerpunkt im Hauptabendprogramm: Eine Reihe von Filmklassikern, u. a. mit österreichischen Publikumslieblingen wie Conny Froboess, Gunther Philipp, Peter Alexander und Peter Kraus, hat ORF III aufwendig restaurieren lassen und sorgt so dafür, das kulturelle Filmerbe für die nächsten Generationen zu erhalten. Die Produktionen werden nun erstmals im Format 16:9 und in HD zu sehen sein. Filmhistorikerin Karin Moser, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Filmarchivs Austria, führt in Inhalt und Hintergründe der Filme ein. Ab 5. August präsentiert ORF III insgesamt sieben restaurierte Spielfilme, weitere Ausstrahlungen sind geplant.

Mikosch im Geheimdienst

Heute, am 5. August, läuft um 20.15 Uhr „Mikosch im Geheimdienst“ (1959) mit Gunther Philipp (Ferdinand Mikosch), Walter Gross (Max Sperling), Kurt Großkurth (Otto Schumrich) und Renate Ewert (Susi Lindinger) unter der Regie von Franz Marischka. Im Film geht es um ein veranschlagtes Treffen der Kaiser von Österreich-Ungarn und Preußen sowie des Zaren von Russland in Bad Ischl. Da ein Anschlag befürchtet wird, herrscht strikte Geheimhaltung. Der österreichische Geheimdienstchef Rittmeister von Schöndorn möchte daher seine „Spezialtruppe“ einsetzen: Mikosch und seine chaotische Theatergruppe mit den Freunden Schumrich und Sperling.

Der kühne Schwimmer

Direkt im Anschluss an „Mikosch im Geheimdienst“ wird um 21.45 Uhr „Der kühne Schwimmer“ (1957) gesendet mit Gunther Philipp (Otto von Sneff), Susanne Cramer (Gaby Marshall) und Franz Muxeneder (Xaver) unter der Regie von Karl Anton. Im Film verliebt sich der junge Damenwäschefabrikant und wasserscheue Nichtschwimmer Otto von Senff während eines Badeurlaubs in die hübsche, wohlhabende Amerikanerin Gaby. Als diese nur knapp dem Ertrinken entgeht, gibt Otto sich stolz als liebenswerter Lebensretter aus. Der Hochzeit stünde jetzt wohl nichts mehr im Wege, wenn nicht Bauernbursche Xaver der wirklich wagemutige Schwimmer gewesen wäre.

Charleys Tante

Freitag, 12. August

Am Freitag, den 12. August, sendet ORF III um 20.15 Uhr „Charleys Tante“ (1963) mit Peter Alexander (Dr. Otto Wilder), Maria Sebaldt (Carlotta Ramirez), Peter Vogel (Charley Salmann) und Alfred Böhm (Ralf Wilder) unter der Regie von Géza von Cziffra. Bei der Versammlung eines großen Konzerns verliebt sich der junge Otto Wilder Hals über Kopf in die attraktive Hauptaktionärin Carlotta. Leider kann er am Abend nicht mit ihr ausgehen. Sein Bruder Ralf benötigt für eine Party in der Wohnung seines Freundes Charley eine Anstandsdame. Otto soll sich deshalb als Charleys Tante verkleiden. Prompt taucht die echte Tante zur Feier auf – und dabei handelt es sich um niemand anderen als die charmante Carlotta.

Der Musterknabe

In Anschluss an „Charleys Tante“ läuft am 12. August um 21.40 Uhr „Der Musterknabe“ (1963), eine Komödie mit mit Peter Alexander (Dr. Fritz Geyer), Cornelia Froboess (Renate „Reny“ Pacher) und Gunther Philipp (Dr. Erwin Berthold). Regie führte Werner Jacobs. Im Film macht sich Firmenchef Fritz Geyer Sorgen um seinen jüngeren Bruder Benno. Der muss zum dritten Mal das Abitur machen, hat aber fürchterliche Prüfungsängste. Fritz schreibt sich vor dem Prüfungstermin unter Bennos Namen in einem anderen Gymnasium der Stadt ein. Von nun an führt er ein hektisches Doppelleben. In der Klasse gilt er als Streber, besonders die Mädchen können den Musterknaben nicht leiden. Fritz alias Benno verliebt sich ausgerechnet in Reny, die Anführerin der tonangebenden Clique.

Vater sein dagegen sehr

Freitag, 19. August

Am 19. August zeigt ORF III um 20.15 Uhr den Heinz-Rühmann-Klassiker „Vater sein dagegen sehr“ (1957) mit Marianne Koch und Regisseur Kurt Meisel. Rühmann spielt den Schriftsteller Lutz Ventura in einer fränkischen Kleinstadt. Dort hat er es sich in einem idyllischen Wehrturm wohnlich gemacht. Als seine verwitwete Schwester plötzlich verstirbt, hinterlässt sie zwei Kinder. Lutz nimmt sich der zwölfjährigen Traudl und des kleinen Rudi an. Unweigerlich führt das zu Komplikationen. Denn seine Verlobte Margot drängt Lutz, sich zwischen ihr und den Kindern zu entscheiden.

Ist Geraldine ein Engel

Im Anschluss an „Vater sein dagegen sehr“ läuft um 21.50 Uhr „Ist Geraldine ein Engel?“ (1963) mit Peter Weck (Niki), Conny Froboess (Geraldine), Gunther Philipp (Viktor), Vilma Degischer (Tante Klara) und Regisseur Steve Previn. Musikverleger Niki ist ein Filou, wie er im Buche steht. Auch die reizende Geraldine, Nichte seines Kompagnons Viktor, muss dies nach einem heftigen Flirt einsehen. Mit Hilfe ihrer Tante Klara kommt sie nämlich einem amourösen Abenteuer ihres Liebsten auf die Schliche. Als Niki sie darauf nach Monte Carlo einlädt, ahnt sie, mit wem die Reise eigentlich geplant war. Doch Geraldine gibt nicht auf. In Monaco angekommen, beginnt sie ein beschwingtes Spiel mit Amors Pfeilen.

Conny und Peter machen Musik

Am 26. August um 20.15 Uhr sendet ORF III „Conny und Peter machen Musik“ (1960) mit Conny Froboess (Conny) und Peter Kraus (Peter).
Bei einem Fahrradunfall lernt Conny den Kellner Peter kennen, der sie netterweise bis zur Bushaltestelle mitnimmt. Doch als der Kavalier zu spät bei seinem Arbeitsplatz eintrifft, bezahlt er diese Unpünktlichkeit mit seinem Job. Mit einem kleinen Schwindel verschafft ihm Conny eine Anstellung als Detektiv, der im berühmten Palace-Hotel mysteriöse Diebstähle aufdecken soll.

Alle lieben Peter

Nach „Conny und Peter“ läuft um 21.45 Uhr „Alle lieben Peter“ (1959) mit Peter Kraus (Peter Erdmann), Hannelore Schroth (Sylvia), Boy Gobert (Bernd Werding) und Christine Kaufmann (Kitty Steiner) unter der Regie von Wolfgang Becker. Peter Erdmann ist leidenschaftlicher Musiker. So kann er sich mit seinen Auftritten sein Studium finanzieren. Da kommt das Angebot, mit seiner Band bei der privaten Feier von Generaldirektor Steiner aufzuspielen, gerade recht. Dort verliebt er sich Hals über Kopf in Kitty, die Tochter des Hauses. Doch das führt zu Problemen, die mit dem wahren Alter Peters und seiner Mutter zu tun haben.

Quelle: ORF

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42 Kommentare im Forum
  1. Warum restauriert man nicht im original Format (4:3)? Für mich zerstört man damit den Filmschatz, antatt ihn zu heben. Ein Trauerspiel das auch noch Geld gekostet hat.
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