Der Bayerische Rundfunk bringt 2023 diverse Krimi-Inhalte, Filme, Serien und Dokumentationen ins Programm und sogar eigene Filmproduktionen ins Kino wie den neuen Eberhofer-Krimi.
Krimis im BR für 2023: „Polizeiruf 110“ und „Tatort“
In diesem Jahr nimmt Johanna Wokalek ihren Dienst als neue Kommissarin für den „Polizeiruf 110“ aus München auf. Sie ist zum ersten Mal als Cris Blohm neben Dennis Eden (Stephan Zinner) in Dror Zahavis Little Boxes zu sehen. Hier muss sie einen Mordfall um einen Doktoranden am Institut für Postcolonial Studies lösen.
Der „Tatort“ aus München mit Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec und Ferdinand Hofer wartet 2023 mit Hackl, Game Over und Königinnen auf, der Tatort aus Franken mit Hochamt für Toni, einer Hommage an die Kommissarsfreundschaft zwischen Felix Voss (Fabian Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) aus Franken. Auch Marie Leuenberger und Michael Ostrowski werden in Zeit zu beten wieder im Krimi aus Passau ermitteln.
Fernsehfilme im BR 2023
Für den Film-Mittwoch im Ersten geht der Near Future-Film „Morin“ an den Start und spielt im Jahr 2037: Der elfjährige Morin (Leo Alonso-Kallscheuer) freut sich, als er den Aufnahmetest an einer Elite-Schule mit dem Schwerpunkt „Weltraumforschung“ angenommen wird. Allerdings beginnt ihn das neuartige Schulsystem immer mehr zu verändern.
Mit dem Spielfilm „Der weiße Kobold“ legt Grimme-Preisträger Marvin Kren seine erste Komödie vor. Darin erlebt der Speditionsfachmann Freddy Sternthaler (Frederick Lau) die aufregendste Nacht seines Lebens: Die Kunstagentin Ema (Maya Unger) führt ihn mitten in die kriminellen Machenschaften der Wiener Kunstszene und Unterwelt.
In „Flunkyball“, einem Liebesfilm und zuweilen komischen Drama unter der Regie und nach einem Drehbuch von Grimme-Preisträger Alexander Adolph, spielen in den Hauptrollen Laurids Schürmann, Fabian Hinrichs, Silke Bodenbender, Lena Klenke, Clara Vogt u. a.
Serien im BR 2023 u.a. mit dem Mystery-Thriller „Schnee“
Regisseur Franz Xaver Bogner inszeniert in „Himmel, Herrgott, Sakrament“ nach dem gleichnamigen Sachbuch von Rainer Maria Schießler die Geschichte eines Pfarrers (Stephan Zinner), der eine Problemgemeinde in München übernimmt und mit etwas unkonventionellen Methoden die Menschen wieder in die Kirche holt.
Die sechsteilige Mystery-Thriller-Serie „Schnee“, u. a. mit Brigitte Hobmeier und Robert Stadlober, ist in einem vom Klimawandel bedrohten Tiroler Dorf angesiedelt: Als der Gletscher eine Leiche freigibt, schlägt die Natur auf unheimliche Weise zurück.
In den sechs in sich geschlossenen Episoden von „Die nettesten Menschen der Welt“ von Alexander Adolph und Eva Wehrum ist nichts, wie es scheint: Nur die junge Lill (Hannah Schiller) kann sehen, wer sich in Wirklichkeit hinter den Menschen in ihrer nächsten Umgebung verbirgt.
Dokumentarfilme im BR 2023
Große, politische Themen, die die Welt bewegen, werden aufgegriffen, wie etwa in dem Oral History-Dokument „Stimmen aus dem Krieg – Ukraine 2022“, in dem Ukrainerinnen und Ukrainer ihre Geschichten unmoderiert und unverstellt erzählen. In „Kulissen der Macht“, blickt Filmemacher Dror Moreh auf drei Jahrzehnte amerikanischer Außenpolitik zurück.
Der BR-Dokumentarfilm geht auch in die Region und in die Natur: So begleitet die Kinokoproduktion „Gernstls Reisen“ das Team rund um Franz Xaver Gernstl auf ihrer schon vier Jahrzehnte währenden „Suche nach irgendwas“. Die aufwändig produzierte Koproduktion „Alpenland“ stellt die Kulturlandschaft der Alpen ins Zentrum und der Kinodokumentarfilm „Vogelperspektiven“ konfrontiert den Zuschauer mit dem flächendeckenden Vogelsterben und den Konsequenzen für uns Menschen.
Das Porträt-Format „Lebenslinien“ erzählt die Geschichten, die das Leben schreibt, aus überraschenden Perspektiven: wie etwa vom „traurigen Mädchen und witziger Frau“, Caro Matkzo, von einem Hundeflüsterer aus Franken oder von der Beraterin Helma Sick.
BR bringt 2023 auch Filme ins Kino: u.a. den neuen Eberhofer-Krimi
Mit „Sisi & Ich“, der am 30. März in den Kinos startet, fügen Frauke Finsterwalder und Christian Kracht dem Mythos um Kaiserin Elisabeth eine neue Facette hinzu: Der Film nähert sich der charismatischen Sisi (Susanne Wolff) aus Sicht der Gräfin Irma (Sandra Hüller), die sich Hals über Kopf in die Kaiserin verliebt.
In „Last Contact“ treten die Hollywoodschauspieler Kate Bosworth und Thomas Kretschmann auf – ein Film, der im Jahr 2063 spielt. In den 1920er Jahren ist „Der große Zauber von Noemie Lvovsky“ u. a. mit Denis Podalydès und Judith Chemla angesiedelt. Ganz im Hier und Jetzt verortet ist der neue Eberhofer-Krimi „Rehragout-Rendezvous“, der am 10. August in die Kinos kommt.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
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