Mainz – Der Bernina-Express verkehrt auf einer der spektakulärsten Bahnstrecken unseres Planeten. Keine andere Route bewältigt einen Höhenunterschied diesen Ausmaßes ohne Zahnradantrieb.
Von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, geht es hinauf in die grandiose Landschaft des Engadins und auf der Alpen-Südseite hinunter ins milde Italien. 55 Tunnel, 196 Brücken über schreckenerregende Abgründe, vorbei an pittoresken Dörfern, der berühmten Albula-Schlittenbahn und malerischen Gletschern. Kein Wunder, dass diese Bahnstrecke im Sommer 2008 zumWeltkulturerbe erhoben wurde.
Fernsehkoch Horst Lichter fährt mit dem Bernina-Express und das wird nicht nur für ihn zum einzigartigen Erlebnis. Noch im Zug hat Lichter außergewöhnliche Begegnungen: Mit drei jungen Engadiner Jodlerinnen beispielsweise oder dem Jäger Dölf Oberli aus Bergün. Der ist ein echtes Graubündner Urgestein, das sich wenig später auch noch als Koch entpuppt.
Höhepunkt der Reise: Die gemeinsame Zubereitung eines Weihnachtsmenüs auf Alp Grüm in über 2000 Meter Höhe. Einem Hotel und Restaurant, das nur mit der Bahn zu erreichen ist. Hier oben soll Horst Lichter eingeweiht werden in die Geheimnisse der Schweizer Urküche, seien es Pizzocheri, Hexenpolenta oder echte Röteli-Birnen. Ob Horst Lichter diesen Herausforderungen gewachsen sein wird?
„Lichters Reise: Der Bernina-Express“, ein Film von Martina Schönfeld und Klaus Medrow, ist am 25. Dezember um 13.45 Uhr im ZDF zu sehen. [cg]
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