Für den FDP-Vorsitzenden Christian Lindner hat die Fußball-Bundesliga bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen keine Priorität.
„Wir müssen sehr realistisch sein, dass Großveranstaltungen mit viel Publikum, egal ob es jetzt ein Konzert oder eine Bundesliga-Begegnung ist, erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein werden“, sagte der Politiker am Sonntag in der Sendung „Doppelpass“ bei Sport1.
Das öffentliche Leben werde stufenweise wieder möglich werden, erklärte der 41 Jahre alte BVB-Fan: „Zuerst Produktion, dann öffnen die Geschäfte wieder, die Restaurants, und dann irgendwann werden Großveranstaltungen und Bundesliga wieder möglich sein – realistischerweise aber nicht als erste Maßnahme.“
Lindner hatte vor einigen Tagen bereits einige Fans erschreckt mit der Aussage: „Bundesliga mit Publikum und Fans wird mit das Letzte sein, was wir wieder öffnen.“ Der Oppositions-Politiker sagte dazu am Sonntag, dass dies „nicht meine Forderung, sondern nur eine realistische Prognose“ gewesen sei.
Es sei für ihn nicht vorstellbar, „dass man noch eine Strafe zahlt, wenn man als Hobbysportler auf den Bolzplatz geht, und andererseits findet der Profifußball wieder statt“.
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