Faszination Vampire: Darum wird die Buffy Neuverfilmung ein Hit

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Es kommt immer wieder zu Neuverfilmungen alter Kultserien: Nun soll auch der Hit „Buffy – Im Bann der Dämonen“ aus den Neunzigern wieder über die Fernseher-Bildschirme flackern.

Joss Whedon, der Schöpfer von Buffy, soll auch wieder mit dabei sein. Die Hauptdarstellerin wird jedoch diesmal nicht Sarah-Michelle Gellar sein. Warum Vampire die Menschheit seit Anbeginn der Zeit in ihren Bann ziehen und was bereits über die Neuauflage von Buffy bekannt ist, wird im Folgenden verraten.
 
Die Geschichte des Vampirs geht weit zurück
Der Vampir gilt als unsterblich und kaum ein Geschöpf hat die Menschen so sehr in Aufregung versetzt, wie der Blutsauger. Um die zumeist angsteinflößenden Wesen ranken sich Legenden und Mythen und vor allem Bram Stokers „Dracula“ prägte die Vorstellung von Vampiren in der heutigen Zeit.
 
Dabei war Dracula nicht der Beginn der Geschichte der Vampire. Schon in den Mittelalterzeiten kann man verwandte Vorstellungen nachweisen, und das in vielen verschiedenen Kulturkreisen. So kann man die Angst vor den ungeheuerlichen Dämonen auch in verschiedenen Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas wiederfinden. Hans Meuer, Vampirologe und Forscher von Mythen, begründet dies durch den altertümlichen Volksglauben, der damals vorherrschte und unzählige gefährliche und angsteinflößende Ungeheuer kannte. Meist existierten die untoten Blutsauger als Wesen ohne Gesicht. Erst im heutigen Glauben kann man dem Vampir konkrete Charakterzüge und Persönlichkeiten nachweisen.
 
In Europa gab es ebenfalls verschiedene Sagen um Dämonen, die denen des Vampirs glichen. Einzig die Eigenschaft des Blutsaugens – dem heutigen Hauptmerkmal des Vampirs – fehlte der europäischen Mythologie. Erst im 18. Jahrhundert vermischte sich der Glaube um die Blutsauger mit dem aus dem Balkan und es kam zum bis heute bestehenden Bild, welches besonders in der Literatur und in Filmen gerne dargestellt wird.

Warum Menschen so fasziniert mit Vampiren sind
Meurer zufolge mögen Menschen die Vorstellung von Vampiren, weil diese helfen, menschliche Ängste zu verarbeiten. Der Vampir besitzt kein eigenes Leben und saugt Blut – er ist also förmlich seelenlos. Trotzdem ist er im Mythos, sowie in vielen Erzählungen und Filmen, in der Lage, die Menschen in ihrem weltlichen Leben und Alltag zu besuchen. Sie nehmen dabei scheinbar menschliche Eigenschaften an, bleiben aber dennoch von Grund auf böse. Und darin steckt die Anziehung.
 
Als Personifizierung des Bösen in Kombination mit Unsterblichkeit und der Macht, dennoch in der Welt umherzuwandern, ist der Vampir bildlich gesehen das Gegenteil von Jesus.  In der Tat kommt die Urform des Blutsaugers aus dem Alten Testament, in welchem Dämonen nichtsahnende Menschen aufsuchen, um diese zu verführen. 
 
Da die mystischen Kreaturen eine Projektion der Urängste der Menschheit sind, wurden sie im Laufe der Zeit in konkrete, bildliche Vorstellungen umgewandelt, um diese besser verarbeiten zu können. Heutzutage finden diese sich in Form von Erzählungen, Filmen und selbst in Spielen wieder. Online Games wie „Dracula“ auf Quasar Gaming, Buchreihen wie „Twilight Saga“ von Stephenie Meyer und beliebte Verfilmungen wie die Serienreihe von „Buffy – Im Bann der Dämonen“ lassen Menschen ihre Sehnsucht nach Mystik ausleben.
 
Buffy: Kultserie aus den Neunzigern war ein riesiger Hit
Die populäre Serie „Buffy – Im Bann der Dämonen“ ist mit Sarah-Michelle Gellar in der Hauptrolle im Jahre 1996 zum ersten Mal zum Vorschein gekommen und sorgte sofort für schnellen Erfolg. Bei den Staffeln drehte es sich um Elizabeth, ein klischeehaft blondes, junges Mädchen, welches sich gegen eine Vielzahl von schrecklichen Kreaturen aus der Unterwelt beweisen muss. Dabei wird sie zur starken Kämpferin und lernt, sich selbst und andere zu beschützen. Es wird gesagt, dass die Vampir-Monster auch als Metapher zu den damaligen, typisch amerikanischen Erfahrungen im Highschool-Alter gesehen werden können.
 
Unfassbare 21 Jahre ist die erste Ausstrahlung von Buffy nun her. Sieben Staffeln lang hat Sarah-Michelle Gellar ihre Fans mit aufregenden Vampir-Stories unterhalten und in ihren Bann gezogen. Doch die Geschichten der Vampirjägerin sollen nun wiederbelebt werden.
 
Neue Buffy Serie kommt raus – mit komplett neuem Cast
Eine höchst erfreuliche Nachricht für alle Buffy Fans: Die Serie soll nun als komplette Neuauflage verfilmt werden. Noch ist das Projekt im Anfangsstadium und genauere Informationen zur voraussichtlichen Erstausstrahlung sind noch unbekannt. Nach ersten Berichten zufolge soll die Serie komplett neu besetzt werden.
 
Angeblich wird die Neuverfilmung in der Gegenwart spielen und sich dabei an die Setzungen des Originals anlehnen. Dabei soll die neue Serie vor allem die Diversität der heutigen Zeit wiederspiegeln. Produziert wird der Reboot von vielfach ausgezeichneter Drehbuchautorin und Produzentin Monica Owusu-Breen, welche bereits bei Produktionen wie „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D“, „Charmed – Zauberhafte Hexen“, „Lost“, „Midnight“, „Texas“, „Fringe – Grenzfälle des FBI“, „Alias – Die Agentin“ und „Revolution“ mitmischte.
 
Fest steht auch, dass Hauptcharakter Buffy in der Neuverfilmung von einer afroamerikanischen Schauspielerin verkörpert wird, wobei noch keine Namen genannt wurden. In einem Interview mit Monica Owusu-Breen meinte diese, dass Gellar in der neuen Buffy-Reihe nicht ersetzt, sondern stattdessen beerbt werden soll. Nach über 14 Jahren seit der letzten Ausstrahlung von „Buffy – Im Bann der Dämonen“, ist es nun an der Zeit, Fans eine neue Vampirjägerin zu geben. [red]

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82 Kommentare im Forum
  1. Lese ich hier eigentlich die McDonalds Kinonews - oder ist "Digital Fernsehen" eine seriöse Fachzeitschrift?
  2. Buffy das Original läuft zur Zeit wieder auf SYFY, finde die Seire auch kasse, fand sie auch damals Super gut!!
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