
Hamburg – Stefan Raab, der von der ARD auserkoren war, künftige Desaster zu verhindern, gab dem Senderverbund einen Korb. Die Entscheidungswege innerhalb der ARD seien zu kompliziert.
Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vorab berichtet, erteilt Stefan Raab einer Song-Contest-Kooperation mit dem Ersten eine klare Absage.
Nach dem erneuten Debakel eines deutschen Beitrags beim Eurovision Song Contest, der in diesme Jahr Moskau über die Bühne ging, wurde spekuliert, ob die ARD mit dem Moderator und Musiker Stefan Raab und dessen Sender Pro Sieben kooperieren würde. Nun erteilt der Fernsehstar in einem „Spiegel“-Gespräch der ARD eine Absage.
In dem Gespräch, das am kommenden Montag in der Printausgabe des „Spiegel“ erscheint, sagt Raab: „Der NDR hat uns um Hilfe gebeten. Wir haben ein schlüssiges Gesamtkonzept vorgelegt. Die Entscheidungswege in der ARD sind aber derart kompliziert, dass sie mit unserer Arbeitsweise nicht vereinbar sind. Unser Song Contest heißt Bundesvision Song Contest.“
Nach Darstellung des Nachrichtenmagazins hatten sich die Intendanten der ARDin dieser Woche nicht über eine Kooperation einigen können. [mg]
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