Bis zur Fußball-EM im Sommer müssen sich Fans noch einige Monate in Geduld üben. Das erste Großereignis im Fußballjahr 2012 startet aber schon in wenigen Tagen: Eurosport überträgt alle Partien der Afrikameisterschaft mit zahlreichen Spielen aus der deutschen Bundesliga ab dem 21. Januar live.
Im Africa Cup of Nations stehen sich seit 1957 die afrikanischen Nationalmannschaften gegenüber. In diesem Jahr findet das Tunier in Gabun und Äquatorialguinea statt, wo insgesamt 16 Teams ins Rennen gehen werden. Wie aus einer Ankündigung vom Mittwoch hervorgeht, wird der Sportsender bis zum 12. Februar alle 32 Spiele live bei Eurosport, Eurosport 2 und Eurosport HD übertragen.
Amtierender Champion und Rekordhalter Ägypten wird dieses Jahr jedoch nicht dabei sein. Nachdem sich der nordafrikanische Staat 2010 bereits seinen dritten Titel in Folge holte, schied das Team diesmal bereits in der Qualifikation aus. Südafrika, Kamerun, Togo, Algerien und Nigeria teilen das gleiche Los. Die Favoritenrolle muss also neu vergeben werden. Als heißeste Anwärter werden derzeit die formstarken Mannschaften der Elfenbeinküste und Ghana gehandelt, deren Teams zudem mit internationalen Top-Athleten gespickt sind.
Das Auftaktspiel am 21. Januar bestreiten in diesem Jahr Äquatorialguinea und Libyen um 19.30 Uhr. Alle darauffolgenden Spiele der Gruppenphase werden täglich um 17.00 Uhr und 19.30 Uhr live auf Eurosport übertragen. Die Produktion in HD garantiere zudem, das alle Beiträge auf Eurosport HD in bester Bildqualität zu sehen sein werden, versicherte der Spartensender. Als Kommentatoren sind Ralf Itzel, Andreas Jörger und Tobi Fischbeck im Einsatz.
Umrahmen wird der Spartensender seine Übertragung der Fußballmeisterschaft Afrikas durch zahlreiche Interviews und Reportagen aus Gabun und Äquatorialneuguinea. In „Inside the Team“ wird dem Zuschauer zudem ein besonderer Einblick geboten. Die Eurosport-Reporter begleiten in diesem Format das Team der Elfenbeinküste mit Stars wie Didier Drogba (FC Chelsea), Gervinho (Arsenal London), Salomon Kalou (FC Chelsea) oder auch Yaya Touré (Manchester City) nicht nur während der Spiele sondern auch abseits des Platzes.
Nach der Gruppenphase werden die beiden jeweils bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe ins Viertelfinale einziehen. Im K.o.-System geht es dann weiter bis ins Finale.
Gruppe A: Äquatorialguinea, Libyen, Senegal, Sambia
Gruppe B: Elfenbeinküste, Burkina Faso, Sudan, Angola
Gruppe C: Gabun, Niger, Marokko, Tunesien
Gruppe D: Ghana, Botsuana, Mali, Guinea
Um künftig Überschneidungen mit FIFA-WM und Europameisterschaften zu vermeiden, wird der Africa Cup of Nations künftig in ungeraden Jahren ausgetragen. Das nächste Tunier ist demnach schon 2013, wenn sich Südafrika alsGastgeber präsentieren wird. [fm]
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