Ein Jahr vor den Olympischen Spielen in London trifft sich die Sportlerelite zum Kräftemessen. Eurosport überträgt die Leichtathletik-Weltmeisterschaft vom 27. August bis zum 4. September live und holt Olympiasieger Maurice Greene an Bord.
Trotz der Zeitverschiebung berichten Eurosport und der HD-Ableger ausführlich und live von den Titelkämpfen im koreanischen Daegu und fassen die Ereignisse ab 17.45 Uhr zusammen. Damit stelle Eurosport die ausführlichste Berichterstattung im deutschsprachigen Fernsehen, teilte der Sender am Donnerstag mit. Als Leichtathletik-Experten holten die Verantwortlichen Maurice Greene, der im Jahr 2000 olympisches Gold gewann und lange Zeit den Weltrekord über 100 Meter hielt.
Die Kommentatoren Sigi Heinrich und Dirk Thiele führen die Zuschauer durch die Leichtathletik-Wettkämpfe. Zusammen mit Sebastian Tiffert analysiert Greene im täglichen Magazin „Photo Finish“ die Höhepunkte des Tages. Das 15-minütige Format zeigt Eurosport vor und nach jeder Live-Übertragung. Der Sender berichtet zudem live in 59 Länder und in 20 Sprachen von der WM. Eigene Redaktions- und Kamerateams sorgen für Interviews aus der Mixed-Zone, Vorberichte und Reportagen, die in die Live-Übertragungen integriert werden.
Neben den TV-Übertragungen können Fans ein begleitendes Informationsangebot auf Eurosport.yahoo.de nutzen. Hier stehen Live-Ergebnisse aller Entscheidungen, Live-Ticker zu den Finals, aktuelle Nachrichten, Vorberichte und Analysen, der täglicher Video-Blog von Maurice Greene und exklusive Interviews sowie der WM-Blog von Sigi Heinrich für die Internet-User zur Verfügung.
Auch ARD und ZDF übertragen die Leichtathletik-WM live. Um die Übertragungsrechte der öffentlichen-rechtlichen Sender hatte es im Vorfeld ein monatelanges Gezerre mit dem Weltverband IAAF gegeben. Die Athleten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) bauten mit einem Offenen Brief großen Druck auf die TV-Sender auf. Die bemerkenswerte Aktion, die sogar den Sportausschuss des Bundestages beschäftigte, hatte Erfolg. Im letzten Augenblick einigten sich ARD und ZDF sowie die von der IAAF beauftragte Agentur IEC auf einen Preis von geschätzten drei bis vier Millionen Euro.
Update 13:45: Zusätzliche Informationen hinzugefügt[frt]
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