Endemol entschuldigt sich für Ärger bei „Rette die Million!“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Für den Eklat bei der Aufzeichnung zur neuen ZDF-Show „Rette die Million!“ mit Jörg Pilawa hat sich die Produktionsfirma Endemol nun entschuldigt. Über Stunden mussten die rund 350 Gäste im Studio ausharren.

„Wir bedauern, dass sich die Aufzeichnung von ‚Rette die Million!‘ länger gedauert hat als geplant“, erklärte am Freitag ein Sprecher von Endemol Deutschland, die die Show für das ZDF produzieren. Wie die Zeitungen der WAZ-Gruppe am Freitag berichteten war es am Dienstagabend bei der Aufzeichnung der neuen Pilawa-Sendung zu einem regelrechten Eklat gekommen. Die rund 350 Besucher der Show mussten gut sieben Stunden im Studio ausharren, hätten nicht einmal zur Toilette gehen dürfen, hieß es (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Insbesondere die hohen Sicherheitsstandards der Versicherung und längere Umbauphasen hätten zu diesen Verzögerungen geführt, teilte der Endemol-Sprecher weiter mit. Im Mittelpunkt stehe für die Produzenten aber die Sicherheit der Studio-Zuschauer, immerhin befänden sich im Studio eine Million Euro in bar. „Ebenso wichtig wie die Sicherheit ist uns, dass die Menschen im Studio genauso viel Spaß haben wie die Fernsehzuschauer“, hieß es weiter. Für die Aufzeichnung der nächsten Show werde man die Abläufe in Absprache mit der Versicherung neu gestalten und optimieren, „so dass derartige Situationen nicht mehr auftreten können“, versicherte der Sprecher weiter.

Aber nicht nur die Zuschauer verärgerte die neue Show: Auch die Seenotleitung in Bremen wurde durch eine Frage in der Sendung nahezu lahmgelegt. Während der Sendung sei die Alarmierungs-Telefonanlage fast ausgefallen, teilte die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit. Grund war die Quizfrage zur Bedeutung der Kurzwahl 124 124, der Nummer der Seenotrettung, die viele Zuschauer spontan ausprobierten. Pilawa hatte seine Zuschauer zwar gebeten, die Nummer nicht zu testen, dennoch sollen Hunderte Anrufe die Leitung bis in die Morgenstunden blockiert haben. Das ZDF habe nun versprochen, auf solche Fragen zu verzichten, hieß es. [cg]

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9 Kommentare im Forum
  1. AW: Endemol entschuldigt sich für Ärger bei "Rette die Million!" Das hätte ich mir niemals gefallen lassen Ich hätte die dreimal eindringlich öffendlich gewarnt und wenn ich dann nicht auf die Toilette könnte hätte ich ins Studio gestrullert ! Genauso hätte ich die Polizei alarmiert und wenn das nicht möglich wäre hätte ich wieder öffendlich die zuständigen mehrmals gewarnt und eindringlich auf die Freiheitsberaubung aufmerksam gemacht ! Zum beispiel hätte ich einen Stuhl genommen und die Scheiben eingeschlagen oder ähnliches mich über Stunden ohne Getränke einsperren das hätten die mit mir niemals gemacht ! frankkl
  2. AW: Endemol entschuldigt sich für Ärger bei "Rette die Million!" Soweit ich weiss mussten die Zuschauer ihre Handys abgeben, also wäre eine Alarmierung der Polizei in diesem Fall unmöglich gewesen. Dass aber niemand bei ZDF auf die Idee gekommen ist, sie begehen schwere Straftaten, indem sie die Leute am Verlassen des Gebäudes verhindern, ist unfassbar. Es muss also straf- und zivilrechtliche Konsequenzen geben. Es ist klar, dass die Versicherung bestimmte Auflagen hat, aber man kann es auch übertreiben. Einfach peinlich.
  3. AW: Endemol entschuldigt sich für Ärger bei "Rette die Million!" @fcsh Wenn schon Endemol... Normalerweise sitzen bei eingekauften Produktionen keine Mitarbeiter der Sender... Versteh das ganze eh nicht, was hat die Versicherung davon wenn die nicht raus dürfen? Hat die Versicherung Angst, dass jemand durch die Luken springt und die €s klaut? Aber ein gutes hat die News hier . Nun hat man endlich bestätigt, dass die Gewinne versichert sind .
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