Als das medizinische Genie mit der zynischen und egozentrischen Art 2004 auf Sendung ging, glaubte kaum jemand daran, dass das Rezept aufgehen würde. Doch „Dr. House“ begeisterte die Zuschauer. Nach 177 Folgen wird die Serie im Mai bei Fox eingestellt.
Dass die amerikanische Kultserie „Dr. House“ ihrem Ende entgegenstrebt, war bereits 2011 abzusehen, als sich die Verlängerung für eine achte Staffel verhältnismäßig stark in die Länge zog. Auch die Einschaltquoten in den USA zeigten zuletzt einen zunehmend negativen Trend. In einer gemeinsamen Erklärung bestätigten die Produzenten David Shore, Katie Jacobs und „House“-Darsteller Hugh Laurie am Mittwoch offiziell, dass die achte Staffel zugleich die Letzte sein wird.
In dem Statement hieß es weiter, die Entscheidung über eine Einstellung des Formats sei den Produzenten keineswegs leicht gefallen. Doch man könne stolz auf sich sein, immerhin habe man mit den bis April abgeschlossenen 177 Episoden ganze 175 mehr geschafft, als Kritiker der Serie zum Start d2004 zugetraut hätten. Kevin Reilly, Präsident von Fox Entertainment, erklärte, dass man die Entscheidung mit großem Bedauern und „einem Kloß im Hals“ vernehme, sie aber respektieren werde.
Für das US-Network Fox bedeutet das Ende von „Dr. House“ nach immerhin acht Jahren nun, dass der Sendeplatz am Montagabend neu belegen muss. Als heißeste Kandidaten gelten derzeit die im vergangenen Herbst angelaufenen Serien-Neustarts „Alcatraz“ von „Lost“-Erfinder J.J. Abrams und das übernatürlich angehauchte „Touch“ mit „24“-Star Kiefer Sutherland. [fm]
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