Mainz – Digitale Technologien verändern das Leben rasant – in Kunst und Kommunikation ebenso wie in Beruf und Freizeit. Mario Sixtus ist Chronist dieses Wandels.
Als „Elektrischer Reporter“ präsentiert er in zwölf Folgen Neues aus Digitalien – ab 28. November 2008 in der ZDF Mediathek (mediathek.zdf.de) und im ZDF Infokanal (freitags um 19.35 Uhr).
„Elektrischer Reporter“ gehört seit seiner Erstausstrahlung 2006 zu den renommiertesten Web-Video-Formaten Deutschlands. 2007 wurde er mit dem Grimme- Online-Award ausgezeichnet. Für seinen Auftritt im ZDF hat Mario Sixtus das Magazin weiterentwickelt, das in Zusammenarbeit mit handelsblatt.com produziert wird. Dem unverwechselbaren Retro-Stil der 50er Jahre ist die Sendung zwar treu geblieben, aber der „Elektrische Reporter“ berichtet fortan aus einem neu entworfenen Studio, und der web-bekannte Comic-Zeichner Johannes „Beetlebum“ Kretzschmar steuert Cartoons bei.
Jede Folge ist einem Thema gewidmet, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und erklärt wird. In der ersten Folge am 28. November geht es um die Faszination von Microblogging-Diensten wie Twitter, die eine völlig neue Kommunikationsstruktur entstehen lassen. Die zweite Folge widmet sich am 5. Dezember einer kaum bekannten dafür umso beachtenswerteren digitalen Kunstform: der Demoszene.
Die Sendung lädt ein zu einer visuellen Zeitreise: Off-Kommentare werden von assoziativen Alltagsbildern, Scherenschnitt-Animationen oder Retro-Filmsequenzen begleitet. Gesprächspartnern begegnet man in vertrauten Szenerien, wie Cafés, Biergärten oder an Flussufern.
Die Kombination aus zukunftsweisenden Inhalten und formal rückwärtsgerichteter Optik erzeugt einen ganz eigenen Charme: Abstrakte Themen werden so greifbar und der vermeintliche Schrecken des Neuen durch ein Schmunzeln ersetzt. Mario Sixtus nimmt die Zuschauer mit auf kurze Ausflüge nach Digitalien, in die Welt dieses bunten, merkwürdigen und faszinierenden Internetdings. [mg]
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