Die siebentägige Survival-Show fand am vergangenen Samstag ihr Ende. Die Begeisterung für das neue Format ließ jedoch rasant nach, Gesprächsstoff gab es nur über negative Meldungen. Zum Ende konnte „Wild Island“ nur einstellige Quoten verbuchen.
ProSieben wagte sich wieder einmal an neues Material. Die Survival-Show „Wild Island“ stellte ein neues Format dar, bei dem mehrere Kandidaten auf einer Insel ums Überleben kämpfen müssen und sich dabei selbst filmen.
Während der Auftakt noch mit 17,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Gruppe der 14- bis 49-Jährigen überzeugen konnte, sackte die Quote bereits in der zweiten Show deutlich ab. Von sich reden machte das Reality-Format nur aufgrund von Tierquälerei und als vermeintlich erneuter Fake nach „Newtopia“. Über die gesamte Sendezeit fuhr die Quote geradezu Achterbahn und konnte mal zweistellige, doch häufig einstellige Marktanteile liefern. Häufig hing das auch vom Abschneiden des Vorprogramms ab. So sorgte beispielsweise „The Voice“ im Voraus auch für eine bessere Quote bei „Wild Island“.
Nachdem es am Freitag mit mageren 6,7 Prozent einen neuen Negativrekord gab, konnte sich das Format am Samstag zwar aus dem Tief aufrappeln, blieb jedoch mit nur 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe weit hinter den gewünschten Erwartungen von ProSieben zurück. Insgesamt verbesserte sich die Reichweite zwar von 0,98 Millionen auf 1,21 Millionen, jedoch konnte sich das nicht positiv auswirken. [am]
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