Der Start des Spartenkanals ORF Info Plus, zwölf eigenproduzierte Dokumentationen zur Zeitgeschichte und die Erweiterung der Mediathek „TVthek“ sind nur einige Projekte des österreichischen Rundfunks für das kommende Jahr.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz rechnete in einer Mitteilung vom Dienstag mit einem ausgeglichenen Haushalt 2011. Dieses Jahr beende der ORF voraussichtlich mit einer leicht positiven Bilanz. Besonders die Werbeeinnahmen in ORF 1 und Ö3 lägen über die Erwartungen. Die TVthek, das Online-Archiv des ORF, schaffe mit über sechs Millionen Zugriffen im Monat zusätzliche Reichweite.
Für das nächste Jahr stehen beim ORF ein paar ehrgeizige Projekte an. Neben der Umwandlung von ORF1 inORF Eins (DIGITAL FERNSEHEN berichtete), soll die TVthek um eine Radiothek und den Zugriff auf mobile Plattformen erweitert werden. Darüber hinaus will die Sendeanstalt zwölf Dokumentation zur Zeitgeschichte in Eigenproduktion realisieren.
Das umfangreichste Projekt ist jedoch der Start des Spartenkanals ORF Info Plus. Auf der Plenarsitzung des Publikumrates stellte der für das Projekt verantwortliche TW1-Geschäftsführer Peter Schöber die Programmpläne für den neuen Sender vor. Der Informations- und Kulturspartenkannal soll neben österreichischer Zeitgeschichte und Zeitgeschehen, Information, Kultur und Religion auch Platz für österreichische Künstler und Kulturschaffende haben. Sofern alle Fristen für Anträge eingehalten würden, könne ein formaler Sendestart im Frühjahr 2011 erfolgen, hieß es. [js]
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