Bisher ist es in über 50 Jahren Seriengeschichte nicht passiert. Jetzt ist der „Doctor“ als Frau inkarniert.
Nach 839 Folgen steigt nun zum ersten Mal mit Jodi Whittaker eine Frau als Timelord vom Planeten Gallifrey für die BBC in die blaue Polizeibox, um im „Tardis“ durch Raum und Zeit zu touren. Im Laufe der Seriengeschichte waren bisher 12 Männer in die Rolle des „Doctor“ geschlüpft.
In England nimmt die Serie Dr. Who einen ähnlichen Kultstatuswie ein wie der hiesige „Tatort“. Sie ist eine der erfolgreichsten BBC-Serien überhaupt. Entsprechend riesig ist das mediale Echo auf das neue Geschlecht des Doctors.
Gleichfalls geteilt sind die Meinungen der Zuschauer. Sie reichen von starker Befürwortung bis hin zum Vorwurf die Serie würde durch „politische Korrektheit“ zerstört.
Jodie Whittaker selbst versucht die Wogen etwas zu Glätten. In der Südeutschen Zeitung wird sie mit den Worten: „Doctor Who steht für alles, was aufregend an Veränderungen ist“, zitiert. [ds]
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