Hugh Laurie ist gebürtiger Engländer. Für die US-Fernsehserie „Dr. House“ musste der Schauspieler vom Jahr 2004 an aber umsatteln und den amerikanischen Slang annehmen – der kulturelle Spagat hat sich aber gelohnt.
Den vollzieht der in Oxford geborene 51-Jährige seit mittlerweile mehr als sechs Jahren. Aber wenn die Gage stimmt, sind sogar konservative Briten in der Lage, über ihren Schatten zu springen. Jetzt geht „Dr. House“ mittlerweile in die siebte Staffel – RTL zeigt sie von diesem Dienstag (21.15 Uhr) an auf dem gewohnten Sendeplatz nach dem Ermittlergespann von „CSI: Miami“.
Der grantelnde Griesgram und zynische Miesepeter, in dem viele Fernsehzuschauer möglicherweise Parallelen zu sich selbst oder nahen Verwandten und Kollegen erkennen mögen, macht sich wieder auf Diagnosetour. Neben Laurie wirken wie üblich im neuen Durchgang Robert Sean Leonard Robert Sean Leonard als Dr. James Wilson, Omar Epps als Dr. Eric Foreman und Jesse Spencer als Dr. Robert Chase mit.
Dr. Gregory House, der nach einem schlecht behandelten Blutgerinsel im Bein am Stock geht, leidet aber immer noch unter dem Tod einer jungen Patientin, die zum Ende der sechsten Staffel starb, obwohl Dr. House versuchte, ihr Leben durch eine Beinamputation zu retten. Angesichts seiner Verzweiflung will er sich seiner Vicodinsucht hingeben, wäre da nicht Dr. Lisa Cuddy (Lisa Edelstein), die ihn fürsorglich und immer noch verliebt davor bewahrt, sich total gehen zu lassen.
„Dr. House“ ist nach leichten Startschwierigkeiten bei RTL zum Dauerbrenner geworden. Mit der sechsten Staffel im vergangenen Jahr zeigte sich RTL zufrieden: Durchschnittlich 4,11 Millionen Zuschauer waren bei jeder der 22 Folgen dabei – entscheidend für den Kölner Privatsender: Der Marktanteil betrug beim werberelevanten Publikum zwischen 14 und 49 Jahren 21,1 Prozent. Der Senderschnitt liegt im laufenden Jahr bei 19,8 Prozent. [ar/dpa]
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