„Dr. House“ doziert an Kölner Uni – TV-Serie als Lehrmaterial

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Wenn der ebenso geistreiche wie eigenwillige TV-Doktor „House“ wöchentlich einen schweren Fall auf die Trage bekommt, schauen auch die Medizinstudenten der Kölner Universität zu – allerdings im Hörsaal.

Der Kölner Professor Klaus Lehmann nutzt den Erfolg der Serie „Dr. House“, um in seiner Vorlesungsreihe „House-Ärzte“ die fiktiven medizinischen Notfälle auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen, berichtete die „Aachener Zeitung“ in ihrer Freitagsausgabe. Bevor die Studenten eine neue Episode des Quotengaranten schauen, vermittelt der Anästhesist Ihnen das notwendige Grundlagenwissen, damit die angehenden Mediziner nachvollziehen können, wie der Fernsehdoktor seinen oft komplexen Fälle löst.

Lehmann bescheinigte der US-Serie dabei, teilweise sehr nah an der Realität zu sein. Der Dozent nutzt die Serie nach eigenen Worten nicht nur dazu, fachliches Wissen zu vermitteln und zu überprüfen, sondern auch, um ethische Fragen zu diskutieren.  So haben die Studenten in der Vorlesung auch die Möglichkeit, einen Schein für wissenschaftliches Publizieren zu erwerben. Eine Jungmedizinerin referierte in der Lehrveranstaltung beispielsweise darüber, ob man einem tauben Menschen gegen seinen Willen ein Hörgerät einsetzen darf.
 
Die Themen für die kommenden Semester dürften bereits gesichert sein, denn in den USA wird derzeit die bereits achte Staffel von „House, M.D.“, so der Originaltitel, gedreht. In Deutschland zeigte der Kölner Privatsender RTL zuletzt die siebte Staffel des Golden-Globe-Gewinners. [rh]

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7 Kommentare im Forum
  1. AW: "Dr. House" doziert an Kölner Uni - TV-Serie als Lehrmaterial Das höre ich nicht zum ersten mal aber liegt wohl auch daran, dass die Dr. House Autoren mit Ärzten zusammen arbeiten. Da gab es in dem Bericht den ich gelesen habe Aussagen von mehreren Ärzten auch jemand der sagte das die Fachbegriffe dort manchmal so schnell hintereinander kommen das man selbst als Arzt schwierigkeiten hat dem zu folgen. Also vom rein fachlichen her ist Dr. House nicht unrealistisch, dafür aber das es total unrealistisch ist, dass sich teilweise bis zu 5 Ärzte um 1 Patienten kümmen oder das Dr. House in Zivil da rumrennt.
  2. AW: "Dr. House" doziert an Kölner Uni - TV-Serie als Lehrmaterial Also wenn es Dr.House in der Realität gäben würde, würde er das sicherlich auch machen . Ist ja auch nichts ungewöhnliches. Gibt durchaus Ärzte, die mit dem Kittel nichts anfangen können und diesen einfach nicht tragen. Und wenn ich mir das Krankenhaus so angucke. Ist das doch ein Mordsteures Privatversicherten Krankenhaus. Ob es da wirklich so unwahrscheinlich ist, dass dort mehrere Ärzte eine Krankheit herausfinden? Vor allem weil die ja augenscheinlich alles selbst machen. Laboruntersuchungen usw. Das schieben andere ja einfach "ab". Wo meine Kniescheibe kaputt ging, haben sich im Grunde auch 4 Ärzte um mich gekümmert. Arzt in der Notaufnahme, Arzt beim CT, Arzt bei der OP und Arzt bei der Visite . Und 3 Tage nach der Notaufnahme, brauchte es auch 3 Ärzte um mir WUndflüssigkeit rauszuholen. Gab kostenlos Chefarzt Behandlung . Nur meine Betäubung hab ich bis heute nicht
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