Die ehemalige NDR-Fernsehfilmchefin Doris J. Heinze hat den nächsten „Tatort“ in der WebTV-Serie „Das Wort zum Mord“ kommentiert. Für sie wäre es das Ziel gewesen, so einen Film zu machen.
Am kommenden Sonntag (27. Februar) zeigt das Erste um 20.15 Uhr den Hamburger „Tatort: Leben gegen Leben“. Direkt im Anschluss wird auf der Internetseite wieder die neue WebTV-Serie „Das Wort zum Mord“ veröffentlicht, in dem sich Prominente zu der aktuellen „Tatort“-Folge äußern. In dieser Woche kommentierten den Hamburger „Tatort“ mit Mehmet Kurtulus laut einer Vorabankündigung vom Freitag die Ex-NDR-Fernsehfilmchefin Doris J. Heinze, der CDU-Politiker und Vorsitzende des Innenausschusses des Deutschen Bundestags Wolfgang Bosbach sowie die Rechtsanwältin und Frauenrechtlerin Seyran Ates.
Doris J. Heinze, die den NDR wegen Betruges verlassen musste, sagte über die aktuelle „Tatort“-Folge, dass „das Zusammenspiel zwischen dem verdeckten Ermittler und seinem Ansprechpartner in dieser Folge zum ersten Mal wirklich gelungen“ sei. Heinze war beim NDR unter anderem auch für den „Tatort“ zuständig gewesen. Neben ihrem Kommentar zum neuen „Tatort“, geht Heinze in dem Interview ebenfalls auf die sogenannte „Drehbuchaffäre“ ein. Die Ex-NDR-Fernsehfilmchefin hatte unter falschen Namen Drehbücher von sich und ihrem Mann an den NDR verkauft und diesem damit finanziell geschadet.
In den kommenden Wochen kommentieren unter anderem der Bestseller-Autor Frank Schätzing, Fußballtrainer Christoph Daum und die ehemalige EKD-Vorsitzende Margot Käßmann jeweils eine „Tatort“-Folge für „Das Wort zum Mord“. [js]
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