Seit dieser Saison gilt der neue TV-Vertrag für die Fußball-Bundesliga der Frauen. Die Verlegung eines Spieltages zeigt Wirkung.
Der neue Spieltag hat sich für die Frauen-Bundesliga aus medialer Sicht gelohnt. Bei den Spielen am Montagabend schauen rund doppelt so viele Menschen die TV-Übertragungen wie zuvor am Freitagabend. Sport1 kam bei seinen Live-Übertragungen in diesem Jahr auf einen Durchschnittswert von mehr als 200.000 Zuschauern und einen Marktanteil von 0,9 Prozent, die Mehrzahl davon in der Primetime.
Bisheriges Topspiel war die Partie des FC Bayern gegen den 1. FC Köln mit 318.000 Zuschauern im Schnitt. Bis zur vorherigen Saison lagen die Free-TV-Rechte bei Eurosport, gespielt wurde am Freitagabend. Die durchschnittliche Reichweite der Live-Übertragungen lag damals nach Angaben des Spartensenders bei 106.000 Zuschauern. Die Begegnungen kamen auf einen Marktanteil von 0,4 Prozent im Schnitt.
Fraunfußball-Angebot für TV-Zuschauer erstreckt sich über 6 Sender
Deutlich mehr TV-Zuschauer gibt es, wenn Spiele der Frauen-Bundesliga im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt werden. So sahen im ZDF Mitte September 1,63 Millionen Menschen das Spiel SC Freiburg gegen Bayern München und im November 1,55 Millionen Bayern München gegen Wolfsburg.
Sport1 zeigt insgesamt 22 Partien. Zusätzliche Begegnungen im frei empfangbaren Fernsehen gibt es, wie erwähnt, bei ARD und ZDF, die zusammen Rechte für zehn Live-Übertragungen gekauft haben. Alle 132 Partien der Frauen-Bundesliga werden beim Telekom-Sender MagentaSport und beim ebenfalls kostenpflichtigen Sport-Streamingdienst DAZN übertragen.
Den DFB-Pokal der Frauen gibt es hingegen bei Sky.
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