Die Verteidigung des WBA-Weltmeistertitels im Schwergewicht gegen Fres Oquendo findet nicht statt. Grund dafür soll ein positiver Doping-Test von Manuel Charr sein. Nun droht diesem die Aberkennung seines WM-Gürtels.
Am 29. September hätte Box-Weltmeister Manuel Charr in seiner Heimatstadt Köln die Krone im Schwergewicht des WBA-Verbandes verteidigen sollen. Doch nun erschüttert eine positive Doping-Probe des im Libanon geborenen Athleten die Box-Welt:
Eine Absage des Titelkampfs sowie Untersuchungen seitens des Verbandes sind die Konsequenzen. Charr war positiv auf die anabolen Steroide Epitrenbolon und Drostanolon getestet worden, die Doping-Experte Fritz Sörgel der „Bild“-Zeitung gegenüber daraufhin als „absolutes Hardcore-Doping zur Steigerung der Muskelkraft“ bezeichnete.
Eine Aberkennung des Meistertitels scheint nun neben einer Sperre für Manuel Charr die drohende Konsequenz zu sein: Thomas Pütz, Präsdident des deutschen Berufsboxer-Verbandes DBD, rechnet zumindest fest damit.
Insofern wird mit dem Kampf verständlicherweise auch dessen geplante Übertragung bei Sky ins Wasser fallen.
[rs]
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