Doku: ZDFinfo nimmt Lobbyismus unter die Lupe

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Bild: Destina - Fotolia.com
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ZDF schaut hinter die geheimniskrämerischen Kulissen des deutschen Polit-Lobbyismus. Eine neue Dokumentationen spürt der „unsichtbaren Macht“ nach.

Wie weit reicht eigentlich der lange Arm des Lobbyismus? Diese Frage stellt sich die ZDFinfo-Dokumentation „Die unsichtbare Macht – Lobby-Republik Deutschland“ am Donnerstag um 20.15 Uhr. Autor Stefan Jäger begibt sich in seinem Film nach Berlin und Brüssel, wo sich zahlreiche Unternehmen im Dunstkreis der Politik angesiedelt haben.

Rund 5.000 Lobbyisten, zählt Jäger in der Doku vor, werkeln derzeit in Berlin an der Umsetzung ihrer Interessen in der Bundespolitik. Doch verhält es sich tatsächlich, wie Kritiker stets befürchten? Haben die Lobbyisten wirklich den großen Einfluss auf die Politiker, der ihnen nachgesagt wird?

Hierzu berichtet SPD-Bundestagsabgeordneter Marco Bülow aus eigener Erfahrung, wie die Lobbyisten mit den unterschiedlichsten Mitteln versuchen, Einfluss auf die Politik zu nehmen. Er befürchtet die Politik könne im momentanen Geschehen „immer mehr zu einem Spielball der Großkonzerne“ werden.

Eingebettet ist die Dokumentation in einen mehr als sechsstündigen Doku-Abend zur Bundestagswahl 2017. Dieser beginnt bereits um 18.00 Uhr mit „Update Demokratie“, an das um 18.45 Uhr der ZDF-Dreiteiler „Wähl mich! – Jungpolitiker auf Stimmenfang“ anschließt. Abgerundet wird der Abend nach „Die unsichtbare Macht – Lobby-Republik Deutschland“ um 21.00 Uhr mit „Macht und Machenschaften – Das geheime System der Kartelle“ und um 22.30 Uhr mit „Neues Wirtschaftswunder – Wer gewinnt beim Aufstieg?“ sowie um 23.15 Uhr „Macht! Kampf! Wahl! – Merkel gegen Schulz“ und schlussendlich um Mitternacht mit „#ichbindeutschland – Was Wähler wollen“. [nis]

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2 Kommentare im Forum
  1. Lobbyismus - tolles Thema! - ABER NICHT VON DIESEM VEREIN!!!! ZDF - der Staatssender. Die senden alles, was die Regierung zulässt. Dafür werden dann die Zwangsgebühren erhöht. Ich bin durchaus dafür, das Teile der Infrastruktur in staatlicher Hand sind (Bahntrassen, Stromnetze, Wasserversorgung), aber die Öffentlich-Rechtlichen gehören nicht dazu! Sollen sich auf dem freien Markt bewähren. Dann würde endlich der Verwaltungskropf und ein Teil der überheblichen Journalisten (die halten sich ja für die "Elite" Zitat: Presseclub) abgebaut.
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