Ein Jahr nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen bringt MDR mit „Chemnitz – Ein Jahr danach“ eine Doku über eine zwiegespaltene Stadt.
Letztes Jahr mobilisierte die rechte Szene in Chemnitz als Reaktion auf den Tod Daniel H. und geriet damit in die internationalen Schlagzeilen. Jetzt ein Jahr nach den verstörenden Ereignissen kommen Menschen aus verschiedensten Lebenswelten einer „geteilten“ Stadt zu Wort. Gezeigt wird ihr Alltag und wie sich ihr Leben seitdem in Chemnitz verändert hat.
Ursprünglich war auch eine Podiumsdiskussion zu dem Thema geplant (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Aufgrund des medialen Aufschreis gegen den geplanten Gastauftritt von AfD-Politiker Arthur Österle, ein bekennenden Neonazi wurde diese allerdings abgesagt.
Die MDR-Doku „Chemnitz – Ein Jahr danach“ wird am heutigen Montag, 26. August, um 22.45 Uhr im Ersten und am Mittwoch, 28. August, um 20.45 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen sein. [msr]
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