In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen der Wissenschaft. Am nächsten Donnerstag, 13. September zeigt der Sender um 20.15 Uhr die Dokumentation „Medizin-Forschung im Aufbruch“.
Die Dokumentation „Medizin-Forschung im Aufbruch“ untersucht alternative Formen der Pharmaforschung. Noch scheitert die medizinische Forschung oft, wenn sie nicht rentabel ist. Doch durch Vernetzung und Crowd-Funding wird nun auch dort geforscht, wo der kommerzielle Markt bislang keine Profite sah.
Die Erforschung der seltenen Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, etwa erhielt im Sommer 2014 einen Schub durch die Ice-Bucket-Challenge.
Weltweit suchen Forschungsteams nach einem Medikament gegen Malaria und verzichten dabei auf Patente. Und eine US-Stiftung treibt die Zulassung einer Verhütungsmethode für Männer voran, nachdem die Pharmaindustrie wegen fehlender Gewinnerwartung kein Interesse zeigte.
Im Anschluss, um 21.00 Uhr, beschäftigt sich Gert Scobel im Rahmen von „Wissenschaft am Donnerstag“ mit der „Hochschule der Zukunft“.
Die Bologna-Reform sollte das europäische Bildungswesen verbessern. Doch große Verbesserungen hat es nicht gegeben. Über die Bildungsmisere diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen Ulrike Beisiegel, Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen und Vize-Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz HRK, Jürgen Kaube, Herausgeber der Frankfurter Allgemeine Zeitung, und Remo Largo, Entwicklungsmediziner. [jrk]
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