„Doctor’s Diary“ und „Säulen der Erde“ 2009/2010 ganz vorne

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit dem Ken-Follett-Mehrteiler „Die Säulen der Erde“ hat der Privatsender Sat 1 in der TV-Saison 2010/2011 den erfolgreichsten Fernsehfilm auf die deutschen Bildschirme gebracht.

Durchschnittlich 3,44 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie 25,1 Prozent Marktanteil bescherten dem historischen Drama den Platz an der Quotensonne. Der Vorsprung auf Platz Zwei fällt mit 600 000 Zuschauern üppig aus, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Sonderauswertung der erfolgreichsten Fiction-Programme des Branchendienstes „Kress“ hervorgeht.

 
Im untersuchten Zeitraum zwischen dem 30. August 2010 und 27. Mai 2011 hätten wie schon im Vorjahr wieder 13 deutsche Serien und Reihen den Sprung in die Top 100 geschafft. RTL konnte sich mit Eigenproduktionen sechsmal platzieren, Konkurrent Sat 1 immerhin zwei Mal.

Den Vize-Thron sicherte sich der ARD-„Tatort“ mit durchschnittlich 2,84 Millionen werberelevanten Zuschauern unter 50 Jahren, büßte aber gegenüber dem Vorjahr knapp zehn Prozent an Reichweite ein. Die RTL-Comedy „Doctor’s Diary“ sicherte sich als meistgesehene „echte“ Serie Rang drei und konnte ihr Publikum gegenüber der Saison 2009/2010 um 31,0 Prozent ausbauen.

An der Spitze der Lizenzserien hat sich die Reihenfolge laut „Kress“ gedreht: „CSI: Miami“ lag mit 2,52 Millionen 14- bis 49-Jährigen erstmals knapp vor dem RTL-Kollegen „Dr. House“ (2,49 Millionen). An Zuspruch eingebüßt haben aber beide Formate. Das Ermittlerteam um Horatio Caine verlor 10,6 Prozent seiner Zuschauer ein, der launische Hirnchirurg sogar 17,0 Prozent. Schuld seien „exzessive Wiederholungen“, konstatierte der Dienst. [ar]

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