Seit mittlerweile zehn Jahren flimmert die Neuauflage von „Doctor Who“ nun schon über die Bildschirme – und ein Ende ist nicht in Sicht. Denn die BBC hat offenbar weitreichende Pläne mit der Serie.
Mit „Doctor Who“ hat die BBC eine der erfolgreichsten Serien der letzten Jahre im Programm, kein Wunder also, dass die britische Rundfunkanstalt dieses Rennpferd auch weiterhin im Stall behalten will. Denn ein Ende der Science-Fiction-Serie, die bereits Jahrzehnte im Programm der BBC läuft, ist nicht in Sicht. Wie Showrunner Steven Moffat nun gegenüber der „Doctor Who Times“ verriet, plant die BBC mindestens noch fünf Jahre mit der populären Serie.
Dass die 2005 gestartete Neuauflage der Kultserie so lang durchhalten würde, hatte Moffat selbst nicht gedacht. So war er davon ausgegangen, dass die Serie vielleicht zehn Jahre laufen würde. „Ich dachte nicht, es würde zehn Jahre dauern, bis BBC Worldwide mich zu einem Gespräch laden würde, um über ihren Plan für die nächsten fünf Jahre zu sprechen!“, so der Autor, der auch als Regisseur an der Serie mitwirkt.
Ideen hat Moffat jedenfalls noch genug, wie er beteuerte. Mindestens 15 Staffeln von „Doctor Who“ soll es geben, es könnten aber auch 26 werden. Entscheidend dafür sei aber auch, immer wieder gute Leute zu finden, mit denen sich die Serie realisieren lässt. Vor allem die Rolle des Doktors muss gut besetzt werden, mit Peter Capaldi ist mittlerweile der zwölfte Doktor am Werk. Kontinuierlich immer wieder gute Schauspieler für die Serie zu finden, sei aber keineswegs einfach, wie Moffat betonte.
Auch BBC-Dramachef Ben Stephenson glaubt daran, dass „Doctor Who“ noch eine lange Zukunft vor sich haben könnte. Solang die Serie erfolgreich ist und die Leute, die an ihr arbeiten mit so großer Leidenschaft dabei sind, habe auch die BBC keinen Grund, den Doktor in Rente zu schicken, so Stephenson. Es spräche demnach auch nichts dagegen, die Serie noch 50 weitere Jahre laufen zu lassen. [fm]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com