Dig, Dag und Digedag sollen ihre eigene Animationsserie im Fernsehen bekommen. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert die von Mar Vista Media entwickelte Produktion mit den Helden der DDR-Comic-Zeitschrift „Mosaik“ mit 20 000 Euro.
Als Vorlage für die Entwicklung von 25 Folgen der ersten „Digedags“-Staffel diene die „Ritter Runkel“-Serie. Darin brechen die Comic-Figuren zu einer abenteuerlichen Schatzsuche in den Orient auf, wie das Medienboard am Mittwoch mitteilte. Auf welchem TV-Sender die Serie zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.
Die DDR-Oberen hatten um das Jahr 1950 nach einer sozialistischen Antwort auf westliche Comics wie „Micky Maus“ gesucht.
Am 23. Dezember 1955 erschien das erste „Mosaik“-Heft – mit den drei Helden Dig, Dag und Digedag, geschaffen vom Grafiker Hannes Hegen (1925-2014). Nach einem Streit um die politische Ausrichtung des Heftes stieg Hegen 1975 aus. Die Digedags wurden von den Abrafaxen abgelöst. [dpa]
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