Kabarett-Star Dieter Nuhr (58) verteidigt sich gegen Kritik an satirischen Äußerungen über die Klimaaktivistin Greta Thunberg.
Nuhr hatte sich kürzlich in seiner ARD-Show „Nuhr im Ersten“ laut gefragt, was die durch Fridays for Future bekanntgewordene 16-Jährige bei Kälte tue. Die Antwort:
„Heizen kann es ja wohl nicht sein.“
„Wenn ich den Witz mache, dass ich meine Tochter unterstütze und deshalb ihr Zimmer nicht heize, dann offenbart das den zentralen Konflikt, nämlich dass die meisten Kinder und Jugendlichen gar nicht abschätzen können, was eine Erfüllung ihrer Forderungen für sie ganz persönlich bedeuten würde“, sagte er dem „Münchner Merkur“ und der Zeitung „tz“ am Donnerstag. „Das ist nicht den Kindern anzulasten, sondern denen, die sie einseitig informieren. Aber wenn man Witze erklären muss, ist es ja eh schon zu spät“, so der Komiker.
Nuhrs TV-Äußerungen hatten ihm viel Empörung und Kritik in den sozialen Medien beschert. „Ich kann nicht mehr tun, als in jeder Sendung betonen, dass ich die Proteste an sich begrüße, weil sie die Problemlösung vorantreiben, dass ich aber die Lösungsvorschläge der Bewegung für naiv und gefährlich halte“, sagte der Kabarettist jetzt den Zeitungen. [dpa/bey]
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