Diese blinde Anwältin ist Vorbild für „Die Heiland“ – neue Staffel ab heute

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Pamela Pabst coacht "Die Heiland" © ARD/Rudolf Wernicke
© ARD, Bild: Rudolf Wernicke

Die Berliner Strafverteidigerin Pamela Pabst (43) ist das reale Vorbild für die ARD-Krimireihe „Die Heiland – Wir sind Anwalt“ um eine blinde Juristin mit eigener Kanzlei.

Pabst coacht seit der zweiten Staffel Hauptdarstellerin Christina Athenstädt (42, „Familie Dr. Kleist“). Auch Lisa Martinek, die bis zu ihrem plötzlichen Tod 2019 in der Titelrolle zu sehen gewesen war, hatte auf die Beratung durch die blinde Juristin zurückgegriffen.

„Natürlich finde ich es traurig, dass Lisa nicht mehr dabei sein kann. Doch ich bin Christina genauso offen entgegengetreten, da hat es keine Probleme gegeben“, sagte Pabst der Deutschen Presse-Agentur. „Es geht bei unserem Coaching darum, die realistische Darstellung einer blinden berufstätigen Person zu vermitteln – wie sie arbeitet, mit welchen Hilfsmitteln. Das haben sich beide Schauspielerinnen von mir abgeguckt, jede unabhängig auf ihre ganz persönliche Art und Weise“. Daneben berät Pabst auch Anna Fischer, die Darstellerin der Heiland-Assistentin Ada Holländer, sowie die Drehbuchautoren.

Dass die Wirklichkeitstreue aber auch ihre Grenzen habe, liege am Medium Fernsehen, meinte die Strafverteidigerin, die von Geburt an ohne Sehvermögen ist. „Es ist ja so, dass ein Rechtsanwalt nicht so viel in der Gegend herumläuft und zum Beispiel Leute zuhause aufsucht. Aber Romy und Assistentin sind quasi ständig unterwegs. Das ist nicht realistisch, sondern dem Umstand geschuldet, dass der Zuschauer auch was sehen will“. Diesen Dienstag, um 20.15 Uhr, startet die dritte Staffel „Die Heiland – Wir sind Anwalt“ mit 13 neuen Folgen im Ersten. Regie führte dabei Jan Bauer.

Über diesen Link geht es zu der Website von Pamela Pabst.

Bildquelle:

  • df-pamela-pabst-die-heiland-wir-sind-anwalt-realvorbild: ARD-Foto
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