DIGITAL FERNSEHEN stellt Ihnen die Highlights der Programme von ZDFvision in der kommenden Woche vor.
Der ZDFinfokanal, ZDFdokukanal und der ZDFtheaterkanal sind Teile des digitalen Bouquets ZDFvision, das über Satellit ausgestrahlt und im Kabel bundesweit in Sonderkanal 32 eingespeist wird. Voraussetzung für den Empfang von digitalem Fernsehen ist eine Set-Top-Box.
Hier sind die Highlights der Kalenderwoche 28 vom 3. bis 9. Juli 2004.
ZDFinfokanal:
die aufbrecher: „Nichtstuerlandwirtschaft“
Der Österreicher Sepp Holzer ist Bergbauer. Auf seinem Hof in über 1300 Metern Höhe straft er die konventionelle Landwirtschaft Lügen. Denn was Sepp Holzer da in schwindelnden Höhen zum Sprießen bringt, ist unglaublich. Ganz ohne Düngemittel und in kargen Böden gedeihen Äpfel, Birnen, Kirschen und Kiwis. Geerntet wird bis in den Oktober hinein, wenn es rein theoretisch schon längst kein heimisches Obst mehr geben dürfte.
Das Erfolgsrezept des Sepp Holzer ist verblüffend einfach und gerade deswegen so überraschend. „Nichtstuerlandwirtschaft“ könnte man seine Philosophie bezeichnen, bei der er die Natur selbst arbeiten lässt. Das bedeutet: Keine Gewächshäuser und keine Versorgung mit Nährstoffpräparaten. Stattdessen werden die Samen einfach nackt unter kleine Steine gelegt.
Sendetermine u.a.:
Samstag, 03. Juli um 20.15 Uhr
Sonntag, 04. Juli um 10.15 Uhr
Montag, 05. Juli um 12.15 Uhr
Dienstag, 06. Juli 14.15 Uhr
Mittwoch, 07. Juli 16.15 Uhr
Donnerstag, 08. Juli um 18.15 Uhr
Freitag, 09. Juli um 20.15 Uhr
ZDFdokukanal:
„Alles kommt wieder!“ Die 70er, 80er und 90er im Forum, u.a. Sonntag, 21.45 Uhr
Zurück in die 70er, 80er und 90er Jahre: Mit viel Sound und damals angesagten Marken, mit Stars und unvergesslichen Sprüchen und vor allem mit drei legendären Autos geht es auf eine filmische Zeitreise in die vergangenen Dekaden, aus denen gerade heute so manches gerne wiederbelebt wird.
ZDFtheaterkanal:
Todestag Anton Tschechow
Am 15. Juli jährt sich der Todestag des russischen Dramatikers Anton Tschechow zum 100. Mal. Der ZDFtheaterkanal zeigt aus diesem Anlass in seinem Juli-Spielplan die ganze Bandbreite von Tschechows Schaffen. In der Woche von 3. bis 9. Juli werden einige seiner Schauspielklassiker vorgestellt.
In „Das Haus Nr. 13“, das der ZDFtheaterkanal am Sonntag, 4. Juli, ab 22.40 Uhr in einer Erstausstrahlung zeigt, vermengte das Thalia Theater Hamburg 1997 verschiedene Motive aus Tschechows Dramen zu einem kurzweiligen Potpourri. Tschechows Heldinnen und Helden leiden alle an ein und dem selben: an ihrem unerfüllten Leben. Samuel Fintzi, Hans-Jörg Frey und Victoria Trautmansdorff schlüpfen in der Inszenierung des bulgarischen Regisseurs Stefan Moskov in die vertrauten Tschechow-Figuren, die ständig wechseln und dabei doch immer gleich bleiben.
Den komischen Stücken gegenüber steht Anton Tschechows erstes Drama „Ivanov“, das in einer düsteren Reihe seiner von Lebensüberdruss durchzogenen Stücke steht. Kritiker lobten Peter Zadeks Inszenierung am Burgtheater Wien 1992 als einen Höhepunkt zeitgenössischen Theaters, das Publikum war fasziniert. Die Aufführung mit u.a. Gert Voss, Angela Winkler, Anne Bennent und Ignaz Kirchner ist in zwei Teilen am Montag, 5. Juli, ab 22.35 und am Dienstag 6. Juli, ab 22.20 Uhr im ZDFtheaterkanal zu sehen. [fp]
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