Die Mieten explodieren und Leute landen auf der Straße. So gut wie jede Großstadt ist davon betroffen. Nun nimmt sich ein Schweizer „Finsterling“ dem Problem an.
Der Schweizer Regisseur Thomas Haemmerli ist bekannt dafür, alles und jeden aufs Korn zu nehmen. In seinem Dokumentarfilm „Die Gentrifizierung bin ich – Beichte eines Finsterlings“ wird er selbst zum Ziel und rechnet auf eine etwas andere Weise mit der Gentrifizierung ab.
Der am Zürichberg aufgewachsene Filmemacher erzählt selbstironisch, wie aus dem einstigen Hausbesetzer ein mehrfacher Hausbesitzer wurde. Dabei nimmt er seine Zuschauer mit auf eine Reise durch die größten Metropolen der Welt und analysiert nebenbei noch die Wohnungssituation der einzelnen Städte. Ein erfrischender Dokumentarfilm der etwas anderen Art, welcher die Grätsche zwischen Kritik und Provokation humorvoll meistert.
Am Montag, den 16. September, zeigt 3sat den Dokumentarfilm „Die Gentrifizierung bin ich – Beichte eines Finsterlings“ von Thomas Haemmerli um 22.45 Uhr in deutscher Erstausstrahlung.
[Marcel E. Rebelo]
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