In den Vereinigten Staaten ist die Serie auch aufgrund ihres aktuellen Skandal-Potentials ein Superhit: Titelgebend ist die US-Bundespolizei FBI; im Mittelpunkt stehen ihre brisanten Ermittlungen.
Eine Krimi-Serie geht andere Wege: Statt die ausgetretenen Pfade der unidentifizierten Wasserleichen in Großstadtkanälen weiter zu beschreiten, widmet sich „FBI“ eher dem Verbrechen auf einer gesellschaftlich-politischen Ebene.
Seit die US-Bundespolizei gegen das Wahlkampfteam von US-Präsident in der sogenannten Russland-Affäre ermittelt, steht die Behörde selbst seit längerer Zeit wieder mehr im Blickpunkt. Der auf Präsident Donald Trump persönlich angesetzte Sonderermittler Robert Mueller ist ebenfalls ein ehemaliger Direktor der „Feds“, wie man die Bundesagenten in den USA zu nennen pflegt.
Entsprechend wichtig war es Serienschöpfer und Emmy-Preisträger Dick Wolf, die Arbeit des Federal Bureau of Investigation in all ihrer Komplexität darzustellen. Um dies mit einer packenden Inszenierung zu verbinden, wurde für die Regie der Pilotfolge ein Veteran des Thriller-Fachs angeheuert: Durch die Verfilmung des schwedischen Kult-Krimis „Verblendung“ von Stieg Larsson ist der dänische Regisseur Niels Arden Oplev bereits 2009 mit der Realisierung weltweit erfolgreicher Spannungsfilme vertraut. Für die Hacker-Serie „Mr. Robot“ mit Freddy-Mercury-Darsteller Rami Malik drehte der Däne bereits 2015 eine Pilotfolge; ebenso für die SciFi-Serie „Under the Dome“, die auf einer Geschichte von Stephen King beruht.
Sat.1 zeigt die erste Staffel von „FBI“ ab Donnerstag, 10. Januar 2019. [rs]
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