„Die Chefin“ verliert Ermittlerkollegen – heute Staffelstart

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Die Chefin © ZDF/Michael Marhoffer
© ZDF/Michael Marhoffer

Damit hat „Die Chefin“ nicht gerechnet: Die ZDF-Kommissarin verliert einen ihrer Ermittlerkollegen. In Staffel 12 der erfolgreichen Krimireihe muss sie also einen Neuen im Team integrieren – nicht wissend, dass der vom Staatsanwalt einen Spezialauftrag erhalten hat.

Seit 2012 gehört „Die Chefin“ zum Kreis der Kommissare im deutschen Fernsehen. Jetzt verliert sie zum zweiten Mal einen ihrer Kollegen. Ähnlich wie Ermittler Jan Trompeter (Stefan Rudolf) hat auch dessen Nachfolger Maximilian Murnau (Christoph Schechinger) ein dramatisches Serienende ins Drehbuch geschrieben bekommen. In Folge 2 der 12. Staffel – Auftakt ist am Freitag um 20.15 Uhr – müssen sich Kriminalhauptkommissarin Vera Lanz (Katharina Böhm) und ihr Kollege Paul Böhmer (Jürgen Tonkel) von Murnau verabschieden.

In der ersten Folge mit dem Titel „Trugbild“ ermittelt Murnau noch an der Seite von Lanz und Böhmer. In einer Münchner Altbauwohnung wird die Leiche des 76-jährigen Mieters gefunden. Es sieht nach Einbruch aus – doch bei dem Senior gab es augenscheinlich nichts zu holen. „Die Chefin“ und ihr Team müssen tiefer im Umfeld des Opfers und in dessen Biografie graben. Bei den Ermittlungen gerät dann Kollege Böhmer leichtsinnig in Gefahr. In der zweiten Folge stellt sich dann heraus, dass Kollege Murnau seit Jahren ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt. Als Lanz und Böhmer realisieren, was mit Murnau los ist, hat sich die Situation bereits zugespitzt.

„Die Chefin“ muss einen neuen Kollegen einarbeiten

Der Abschied aus der Serie fiel Christoph Schechinger nach eigenen Worten nicht leicht. Er war seit Staffel 8 dabei. Nun will er mehr Zeit für andere Projekte haben, begründet er seinen Rückzug. Der Neue im Team musste sich in kurzer Zeit einfinden, wie Hauptdarstellerin Katharina Böhm berichtet. Die Dreharbeiten gingen sehr schnell, insofern müsse ein neuer Kollege handwerklich gut sein, um sich nicht erst lange einarbeiten zu müssen. Jonathan Hutter sei direkt ins kalte Wasser geworfen worden. «Er passt perfekt zu uns», sagt Böhm.

Hutter spielt den ehrgeizigen Jungkommissar Korbinian Kirchner, ein Umweltaktivist mit einer klaren Vorstellung von Vorschriften und Regeln. An der Seite seines Kollegen Böhmer fällt ihm die Arbeit nicht leicht, schließlich hat Böhmer eine etwas zwielichtige Vergangenheit und ist gerne mal an der Grenze des Legalen unterwegs, wenn es darum geht, an Informationen zu kommen. Außerdem hat Kirchner bei seiner Einstellung vom Staatsanwalt höchstpersönlich einen Sonderauftrag erhalten. Lanz und Böhmer ahnen davon nichts.

So bleiben auch in Staffel 12 die zwischenmenschlichen Beziehungen im Ermittlerteam ein spannender Handlungsstrang, der die Klammer zwischen den einzelnen Folgen bildet. Für das Publikum stellt sich die Frage: Wird Kirchner seinen Auftrag erfüllen können? Und wann merkt „Die Chefin“, dass mit Kirchner etwas nicht stimmt?

[Ute Wessels]

Bildquelle:

  • df-die-chefin: ZDF
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