Das ZDF zeigt ab heute die 13. Staffel des Dauerbrenners „Die Bergretter“ mit gewohnt dramatischen Rettungsaktionen und einer Prise Herzschmerz.
Glück und Drama in den Alpen: Es ist wieder „Bergretter“-Zeit. Draußen ist trübes, graues Novemberwetter, auf dem Bildschirm hingegen sonnige Urlaubsatmosphäre vor eindrucksvoller Alpenkulisse. Die 13. Staffel der erfolgreichen Familienserie beginnt diesen Donnerstag, um 20.15 Uhr, im ZDF. Die erste Folge mit dem Titel „Keine Lügen mehr“ hat es in sich. Das Team um Chef-Bergretter Markus Kofler (Sebastian Ströbel) muss erst einen Familienstreit durchschauen, um drei Vermisste in den Bergen finden zu können.
Ganz aktuell starten die Bergretter eine Umweltschutzaktion. Mehrere Teilnehmer ziehen unter dem Motto „Saubere Berge“ los, um Müll zu sammeln. Am Ende des Tages soll es ein Grillfest geben und einen Pokal für die fleißigsten Müllsammler. Doch dann kehren zwei Teilnehmer nicht von ihrer Tour zurück.
Bergretter starten Umweltschutzaktion
Regisseur Heinz Dietz und Autor Hannes Treiber bieten den Zuschauern eine riskante Rettungsaktion – bei der kommt zwar haarsträubend viel Pech zusammen, unterhaltsam ist die Story aber allemal. Und natürlich lebt die Serie auch von zugespitzten, komprimierten Handlungen und dramatischen Wendungen.
Die beiden vermissten Teilnehmer sind der Trachten-Unternehmer Daniel Pflüger (Steffen Schroeder) und der Denkmalschutz-Beamte Benno Schneider (Felix Hellmann). Schneider hatte den Neubau einer Produktionshalle von Pflüger abgelehnt. Der Unternehmer hat es nun so einfädelt, dass er zufälligerweise mit dem Beamten an der Müll-Aktion teilnimmt. Die beiden ziehen los, Pflüger lotst Schneider vom Weg ab. Er will ihm von einer Anhöhe aus seinen Betrieb zeigen und ihn vom Neubau der Halle überzeugen.
Dann stürzt Schneider ab und Pflüger beim Rettungsversuch mit ihm. Die beiden landen auf einem Felsvorsprung und haben kein Netz. Niemand weiß, wo sie stecken – schließlich hatten sie ja den vereinbarten Weg verlassen. Die Bergretter informieren Pflügers Frau Meike (Rebecca Rudolph) und seine Mutter Helene (Doris Buchrucker). Es gab in der Familie großen Streit um den Bau der Halle.
Meike ahnt, dass ihr Mann den Beamten auf die Anhöhe gelockt haben könnte und macht sich heimlich auf den Weg. Sie findet die Männer und steigt zu ihnen ab. Die drei können sich mit Meikes Seil von dem Felsvorsprung befreien. Als sie zurück ins Tal marschieren, werden sie von einer Steinlawine überrascht. Meike wird prompt von einem Stein am Kopf getroffen, das Trio rettet sich in eine alte Mine – die natürlich verschüttet wird.
Daniel Pflüger sucht einen Ausgang aus der Mine. Dabei gibt seine Taschenlampe unglücklicherweise ihren Geist auf, zu allem Überfluss hat der herzkranke Mann seine Tabletten vergessen und bekommt eine Herzattacke. Dann stürzt auch noch der Schacht teilweise ein. Mehr Pech kann man kaum haben. Aber die Bergretter sind schon im Anflug.
[Ute Wessels]
Internetseite des „Bergretter“-Fanclubs
Bildquelle:
- bergretter: ZDF/Stephanie Kulbach