![Die-Anstalt-ZDF Max Uthoff und Claus von Wagner](https://www.digitalfernsehen.de/wp-content/uploads/2024/02/Die-Anstalt-ZDF-696x400.jpg)
Max Uthoff moderiert seit Jahren „Die Anstalt“ im ZDF. Jetzt musste er kurzfristig seinen Posten räumen, weil er für eine Partei Wahlwerbung macht.
Eigentlich hätte Max Uthoff heute Abend, 22.15 Uhr, wie so oft „Die Anstalt“ moderiert. Doch daraus wird nun nichts. Denn das ZDF hat den Moderator kurzfristig rausgeworfen. Davon berichten mehrere Medien.
Der Grund: Uthoff macht Wahlwerbung für Die Linke. Das ZDF äußerte sich dazu gegenüber t-online so: „Jeder Staatsbürger hat das Recht, sich politisch zu betätigen. Wenn sich bildschirmprägende Protagonisten im Vorfeld von Wahlen politisch engagieren, dürfen sie allerdings in einem Zeitraum von sechs Wochen vor der Wahl nicht mehr im Programm auftreten.“ Dies gelte auch für Max Uthoff.
Zur Bundestagswahl 2025: Max Uthoff von „Die Anstalt“ macht Wahlwerbung für Die Linke
Somit muss Co-Moderatorin Maike Kühl die „Anstalt“, die heute aus der Winterpause zurückkehrt, alleine moderieren. Es ist seit der ersten Ausgabe vor elf Jahren erst das zweite Mal, dass Uthoff ausfällt. Thematisch geht es passenderweise um die „Hochphase des Bundestagswahlkampes“. Neben Uthoff und Kühl gehört Claus von Wagner zum Moderatoren-Team der Sendung.
Uthoff ist seit etwa einer Woche auf Plakaten und Postings der Partei Die Linke zu sehen, gemeinsam mit seiner Frau Tina Uthoff. Darauf steht: „Grün oder SPD wird nicht reichen, um Merz etwas entgegenzusetzen.“
Guten Morgen liebe Nachbarinnen und Nachbarn! Das, was Tina und Max sagt! pic.twitter.com/xNmozO3IMX
— Nurder Koch (@NurderK) February 6, 2025
In einer Presseerklärung von Die Linke wird Max Uthoff zudem zitiert: „Die AfD ist nicht nur eine Gefahr für unsere Demokratie, sondern auch für die Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Ihr populistischer und oft hetzerischer Diskurs spaltet die Gesellschaft und schürt Ängste. Die Linke hingegen steht für eine Politik, die auf Solidarität, Gerechtigkeit und Chancengleichheit basiert.“ Der Satiriker erhoffe sich von der Linkspartei ein „Gegengewicht zu den rechten und neoliberalen Stimmen“.