Bei Serien wie „How I Met Your Mother“ fiebern viele Fans mit und warten sehnsüchtig auf die letzte Folge der finalen Staffel. Die Enttäuschung ist dann oft groß, wenn das Ende ihrer Lieblingsshow nicht so ist, wie erwartet. In einer Umfrage wurden nun die zehn enttäuschendsten TV-Serienfinale erfragt.
Gerade in Zeiten von Corona schauen viele Menschen wieder mehr fern – vor allem auch TV-Serien. Das Ende einer TV-Show ist für viele Fans nach mehreren Staffeln oftmals wie das Ende einer ganzen Ära. Manchmal hinterlässt die finale Folge dann bei dem einen oder anderen einen bitteren Nachgeschmack. Um die zehn enttäuschendsten Serienfinale herauszufinden, hat OnBuy Electronics britische TV-Konsumenten befragt – und eine deutliche Antwort bekommen:
Die 10 enttäuschendsten TV-Serienfinale:
- „Game of Thrones“ (87 Prozent)
- „How I Met Your Mother“ (54 Prozent)
- „Sherlock“ (42 Prozent)
- „Lost“ (29 Prozent)
- „Dexter“ (27 Prozent)
- „Prison Break“ (16 Prozent)
- „Two and a Half Men“ (13 Prozent)
- „Gossip Girl“ (12 Prozent)
- „The Vampire Diaries“ und „How To Get Away With Murder“ (11 Prozent)
Achtung, Spoiler!
Bei einer TV-Serie sind sich die Fans einig: Das Ende von „Game of Thrones“ war vor allem eins – enttäuschend (wie wohl auch die gesamte letzte Staffel). Nach acht Staffeln dramatischer Wendungen und etlichen unerwarteten Todesfällen wurde die Handlung in der letzten Folge dann eher schnell abgespeist. Zu überstürzt, zu viel Krawall, niemand auf dem eisernen Thron, Daenerys plötzlich extrem böse – für viele eher unerwartet und damit auch unbefriedigend.
Und auch „How I Met Your Mother“ landet in dem Ranking ziemlich weit oben. Mit 54 Prozent haben also mehr als die Hälfte der Befragten die finale Folge dieser TV-Serie als enttäuschend empfunden. Nach ganzen neun Staffeln sollten die Fans endlich erfahren, wer nun die Mutter von Teds Kindern ist. Doch in der letzten Folge trifft Ted Tracy und lebt das Leben, von dem er immer geträumt hat, aber am Ende der letzten Episode stirbt Tracy. Robin und Barney lassen sich scheiden, und als Ted dem Rat seiner Kinder folgt, merkt er, dass er immer noch Gefühle für Robin hat.
Und auch die typisch britische Serie „Sherlock“ landet im Ranking weit vorn – auf Platz 3. Fast die Hälfte, 42 Prozent, gibt an, dass sie das Ende der Serie eher enttäuscht hat. Im Staffelfinale entdeckt Sherlock dass er eine Schwester hat – eine Handlung, die nach Meinung vieler nicht an die vorangegangenen Staffeln anknüpfen konnte.
„Lost“ endete bereits 2010, doch das Finale ist für viele Fans immer noch sehr verwirrend und umstritten. Viele Mysterien, Handlungsstränge und übernatürliche Ereignisse wurden im Finale überhaupt nicht aufgeklärt. Waren die Passagiere der Oceanic 815 die ganze Zeit über tot? Ist Jack auch tot?
Die letzte Episode von „Dexter“ wurde von Fans als „weit hergeholt“ beschrieben. Ein kluger Serienmörder wie Dexter würde seinen Sohn nicht mit einem anderen Serienmörder zurücklassen, mit der Leiche seiner Schwester fliehen und sie ins Meer werfen, einen Hurrikan überleben und ein neues Leben mit einer völlig neuen Identität beginnen.
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