Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will ab Beginn der Rückrunde auch Spiele in 3-D produzieren. Wie der Vorsitzende der Geschäftsführung der DFL, Christian Seifert, nun ankündigte, wird es wohl nicht allzu viele Fußballbegegnungen in 3-D geben.
Geplant ist zunächst je eine Begegnung pro Spieltag in dreidimensionalen Bildern für die Bezahlplattformen Sky und Liga total zu produzieren. Pro Spiel werden bis zu 100 000 Euro zusätzliche Kosten anfallen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Allerdings sei das 3-D-Material der Sonntagsspiele nicht in allen Bundesliga-Stadien umzusetzen, kündigte Christian Seifert, der Vorsitzende der Geschäftsführung der DFL, an.
„Das wird zunächst nur in ausgewählten Stadien mit entsprechender Infrastruktur möglich sein. 3-D-Technik ist anspruchsvoll, sie verlangt spezielle Kameras und zusätzliche Kamerapositionen“, erklärte Seifert der „Wirtschaftswoche“ (kommende Ausgabe). Welche Stadien dann betroffen sind, blieb zunächst aber noch unklar. Aber gerade in den Stadien kleinerer Clubs dürfte die aufwändige 3-D-Produktion nicht immer möglich sein. [cg]
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