Planspiele der ARD, Einsparungen bei ihren digitalen Spartensendern vorzunehmen, stoßen auf Widerstand. Mehr als die Hälfte der 3 256 Teilnehmer einer DIGITALFERNSEHEN-Umfrage steht den Überlegungen ablehnend gegenüber.
28,9 Prozent der Befragten erteilten der Abschaltung einzelner Angebote eine pauschale Absage und äußerten, Ihnen seien alle Digitalkanäle gleichermaßen wichtig. Eine Zusammenlegung von zwei Angeboten konnten sich lediglich 21,6 Prozent vorstellen. In diese Richtung gehen auch die Überlegungen der ARD-Verantwortlichen, die Eins Plus bei ihrem letzten Intendantentreffen zur Disposition gestellt haben (DF berichtete).
Klare Präferenzen für einen der drei Sender gab es bei den Umfrageteilnehmern hingegen nicht. Die Abschaffung von Eins Festival könnten sich 6,8 Prozent der Befragten vorstellen, für Eins Plus und Eins Extra votierten 7,5 bzw. 7,8 Prozent – möglicherweise ein Indiz, dass es den drei digitalen ARD-Ablegern an einem eindeutigen Profil mangelt.
27,3 Prozent der Besucher von DIGITALFERNSEHEN.de erteilten der Investition ihrer Fernsehgebühren in zusätzliche Programmangebote eine pauschale Absage. Sie schlossen sich der provokanten Formulierung „Die Sender braucht niemand, reine Gebührenverschwendung“ an. [ar]
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