Deutscher Fernsehpreis 2017: Wieder keine TV-Übertragung?

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Bild: Destina - Fotolia.com
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2016 wurde der Deutsche Fernsehpreis hinter verschlossenen Türen vergeben, die Zuschauer durften nicht zusehen, welche Formate zu den besten des Jahres gekürt wurden. Das könnte auch im nächsten Jahr so bleiben.

Der Deutsche Fernsehpreis wird 2017 zum zweiten Mal in Folge in Düsseldorf verliehen. Das hätten die Stifter der Auszeichnungen, die Intendanten und Geschäftsführer von WDR, ZDF, RTL und Sat.1 beschlossen, teilte das ständige Sekretariat in Köln am Mittwoch mit. Im September sollen weitere Details zu der Gala am 2. Februar bekannt werden – auch dazu, ob es wieder eine TV-Übertragung geben soll.

Der Preis war stark in die Kritik geraten, da die Einschaltquoten der TV-Übertragung immer weiter gesunken waren und die Kategorien von Jahr zu Jahr immer wieder geändert wurden. Im Januar 2016 war er nach einem Jahr Pause wieder verliehen worden und das erstmals ohne Fernsehübertragung im Rahmen eines „Branchentreffens“. Bei der Gala in den Düsseldorfer Rheinterrassen nahm Barbara Schöneberger als Moderatorin des Abends das neue Format auf die Schippe und thematisierte die Nicht-Übertragung immer wieder.
 
2016 räumten unter anderem das vielfach ausgezeichnete ZDF, die ARD-Literaturverfilmung „Nackt unter Wölfen“ und die Vox-Serie „Der Club der roten Bänder“ Preise ab. Enthüllungsjournalist Günter Wallraff bekam den Ehrenpreis. 2017 soll die Auszeichnung in bis zu 25 Kategorien vergeben werden. [dpa/fs]

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6 Kommentare im Forum
  1. Eine gute Nachricht, dass ein Terroranschlag auf den unbedarften Zuschauer verhindert werden kann!
  2. Dann kann ja jeder behaupten, daß es den Fernsehpreis gar nicht mehr gebe. Alles nur Verschwörung.
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