Die Deutsche Welle sendet im Juni einen Programmschwerpunkt „Menschenrechte 2011“ in TV, Hörfunk und Internet. In 30 Sprachen werden die Programminhalte zum Dialog über Menschenrechte und Globalisierung verfügbar sein.
Das multimediale Projekt der Deutschen Welle (DW) steht im Zeichen des Deutsche-Welle-Global-Media-Forums „Menschenrechte und Globalisierung – Herausforderungen für die Medien“ vom 20. bis 22. Juni und wird im Internet, Fernsehen und Radio über den Themenschwerpunkt „Menschrechte 2011“ berichten, teilte der Sender am Montag mit.
Im Internet soll mit Reportagen die Lebenssituation von Menschen im Lichte globaler Veränderungen näher betrachtet werden. Steigende Preise und Hunger im Senegal, Vertreibungen durch Drogenbanden in Kolumbien und gefährliche Arbeit im Transport-Schrott in Indien sind einige der geplanten Themen.
Die Beiträge sollen durch Interviews mit Menschenrechtsexperten wie Monika Lüke, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, und John Ruggie, UN-Sonderbeauftragte für Wirtschaft und Menschenrechte, angereichert werden. Darüber hinaus wird Bloggerin Lina Ben Mhenni, die über die Jasmin-Revolution in Tunesien schrieb, über ihre Erfahrungen während der politischen Umwälzungen berichten.
Das Fernsehen der Deutschen Welle zeigt vom 13. bis 20. Juni in einer Themenwoche unter dem gleichen Motto Reportagen, Berichte und Dokumentationen zum Thema. Zum Start der Frauen-Fußball-WM berichtet zum Beispiel die Sendung „Kick Off“ über muslimische Fußballerinnen und das Magazin „Kultur 21“ über inhaftierte türkische Autoren. Die Beiträge von DW-TV fließen in das Multimedia-Projekt „Menschenrechte 2011“ ein.
Der Intendant der DW Erik Bettermann meinte zu dem cross-medial gestalteten Programmtschwerpunkt: „Medien können ein mächtiges Instrument bei der Verwirklichung der Menschenrechte sein“. Er sehe Medien als Instrument der Aufklärung, die weltweit in der Verantwortung stehen, so Bettermann weiter. [rh]
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