Am schönsten ist es immer noch daheim: Einer jüngsten Umfrage nach schaut fast die Hälfte der Deutschen die Fußballweltmeisterschaft in den eigenen vier Wänden – doch das heißt noch längst nicht, dass man dabei auch alleine sein muss.
Obwohl für viele Fans der Hauptgrund, die Fußballweltmeisterschaft überhaupt noch zu verfolgen, vor rund drei Wochen aus dem Turnier ausgeschieden ist, bleibt das größte Sportevent der Welt auch hierzulande immer noch das heißeste Thema des bisherigen Sommers.
Dazu gehört auch, sich die Spiele zuhause mit Freunden oder Familie auf dem eigenen Fernseher anzuschauen. Einer neuen Umfrage nach sind etwa 43 Prozent der Deutschen am liebsten auf dem heimischen Sofa, und diese Zahl steigt mit dem Alter. Vor allem die 50- bis 65-Jährigen ziehen diese Option den Alternativen vor.
„Public Viewing“ ist zwar kein neuer Trend mehr, doch nicht mehr unbedingt die Fanmeilen, sondern besonders kleine Geschäfte profitieren davon. Wirte, die einen großen Fernseher und einen entsprechenden Anschluss zur Verfügung haben, stellen das Gerät einfach vor das Schaufenster und zieht damit Kunden an den Laden. Egal ob daheim oder auswärts, das Wichtigste sei sowieso das Zusammensein generell. Über 85 Prozent der 30- bis 39-Jährigen lege großen Wert darauf.
Ganz egal, mit wem man die Matches guckt, ist es aber natürlich nicht: Knapp 70 Prozent der Befragten, die in Gesellschaft die WM schauen, wollen Familienangehörige einladen, lediglich 26 Prozent ihre Arbeitskollegen. Die Umfrage ergibt auch interessante Details über die Einrichtung der Deutschen. Das Schmücken mit Fähnchen und Flaggen bringt nämlich zu fast gleichen Teilen gespaltene Meinungen.
Durchgeführt wurde die Umfrage vom Marktforschungsunternehmen Innofact im Auftrag des Onlineportals „ImmoScout24.de“ im Laufe des vergangen Monats. [jk]
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