Deutsche TV- und Filmprominente geben sich bei den diesjährigen Nibelungenfestspielen in Worms ein Stelldichein. Als Regisseur der diesjährigen Festspiele agiert kein Geringerer als Dieter Wedel.
Felicitas Woll und Rufus Beck geben in diesem Jahr ihr Debüt in Worms. Sie stehen an der Seite ebensolcher prominenter Darsteller wie Jürgen Tarrach, Teresa Weißbach und Nadine Schori, wie die Festspielleitung am Donnerstag bekannt gab. Auch auf dem Regiestuhl wird ein prominenter Filmemacher Platz nehmen. Regisseur Dieter Wedel freut sich schon auf die Arbeit an dem Drama „Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“. Die Kombination aller Protagonisten sei eine „Wunschbesetzung“, sagte der 68-Jährige der Nachrichtenagentur dpa.
Das Stück ist nach Angaben der Festspielleitung in Zusammenarbeit mit Joshua Sobol entstanden und wird täglich vom 25. Juni bis 10. Juli vor dem Wormser Dom aufgeführt. Das Drama erzählt die historisch verbürgte Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß, der im Jahr 1738 aufgrund eines Justizirrtums in Stuttgart gehängt wurde. Oppenheimers Schicksal diente den Nazis als Vorlage für Veit Harlans Propagandafilm „Jud Süß“. [mw]
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