Das ZDF startet am kommenden Dienstag (16. August) zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr mit „Der Heilige Krieg“ eine neue Dokumentationsreihe. Insgesamt fünf Folgen beschäftigen sich mit der Geschichte von Christentum und Islam.
Im Vorfeld des zehnten Jahrestages der Terroranschläge auf das World Trade Center in New York geht die Dokumentationsreihe den geschichtlichen Wurzeln beider Religionen auf den Grund, kündigte das ZDF am Freitag an. Zudem beschäftigt sich „Der Heilige Krieg“ mit den Spannungen zwischen der muslimischen und christlichen Welt und dem Schwerpunkt vom Krieg im Namen Gottes, wie ihn das Terrornetzwerk Al-Kaida führt.
Der erste Beitrag unter dem Titel „Das Schwert des Propheten“ stellt die Epoche von der Entstehung des Islams bis zu den ersten entscheidenden Machtkämpfen auf europäischem Boden im 8. Jahrhundert in den Vordergrund. Der zweite Film beschäftigt sich mit dem Kreuzzug nach Jerusalem. Der Kriegszug der Türken vor die Tore der Stadt Wien steht im dritten Teil der Dokumentationsreihe im Mittelpunkt.
„Dschihad für den Kaiser“ lautet das Motto der vierten Episode. Die letzte Folge des Fünfteilers behandelt das aktuelle Thema „Terror für den Glauben“. Diese Folge musste laut ZDF nach dem Tod des Al-Kaida-Anführers Osama bin Ladens noch einmal umgeschrieben werden.
Die Episoden werden im Wechsel sonntags um 19.30 Uhr und dienstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt. Mit Hilfe von Spielszenen, Computeranimationen und Erläuterungen führender Experten soll den Zuschauern gezeigt werden, dass im Lauf der Jahrhunderte beide Seiten ihre Religion immer wieder für politische Zwecke missbrauchten. [frt]
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