Der ARD-Plan für den ESC-Abend

3
464
© Bild: NDR/Rolf Klatt

Am Samstag können die TV-Zuschauer noch einmal Lena zujubeln und den „Gewinner des Herzens“ beim deutschen „Eurovision Song Contest“-Finale wählen.

Nachdem der diesjährige ESC in Rotterdam zur Corona-Prävention abgesagt worden war, gibt es am Samstag nun ein deutsches ESC-Finale in der Elbphilharmonie in Hamburg.

Dabei gehören die Künstler aus Dänemark, Island und Litauen zu den diesjährigen Favoriten. Sie werden live beim deutschen ESC-Finale am Sonnabend, 16. Mai, um 20.15 Uhr im Ersten dabei sein. In „Eurovision Song Contest 2020 – das deutsche Finale live aus der Elbphilharmonie“ begrüßt Barbara Schöneberger Ben & Tan (Dänemark) mit „Yes“, Daði Freyr og Gagnamagnið (Island) mit „Think about things“ und The Roop (Litauen) mit „On fire“.

Zudem wird Ben Dolic seinen Song „Violent Thing“ singen. Sein Auftritt in der Hamburger Elbphilharmonie soll sich an der Inszenierung orientieren, mit der er in den Niederlanden für Deutschland gestartet wäre.

Im deutschen Finale des „Eurovision Song Contests“ werden neben Dolic insgesamt zehn Teilnehmer im Mittelpunkt stehen. Neben den drei schon genannten Acts sind das Aserbaidschan (Efendi mit „Cleopatra“), Italien (Diodato mit „Fai Rumore“), Bulgarien (Victoria mit „Tears getting sober“), Malta (Destiny mit „All of my love“), Russland (Little Big mit „Uno“), Schweden (The Mamas mit „Move“) und die Schweiz (Gjon’s Tears mit „Répondez-moi“). Die Kandidaten der verschiedenen Nationen werden in Musik- oder Auftritts-Videos zu sehen sein. Peter Urban und Michael Schulte kommentieren.

In einem klassischen Voting sollen dann die Zuschauer entscheiden, wer der deutsche Sieger der Herzen beim ESC 2020 wird. Der deutsche Beitrag steht – wie beim eigentlichen Wettbewerb – für das deutsche Publikum nicht zur Wahl. Auch die 100-köpfige ESC-Jury aus Deutschland stimmt mit ab. Während des Abstimmungsprozedere singt Michael Schulte seinen ESC-Hit aus Lissabon, „You Let Me Walk Alone“, sowie einen neuen Song. Dazu kommen Aufnahmen der schönsten Auftritte aus den vergangenen 64 Jahren ESC-Geschichte.

Im Anschluss um 21.55 Uhr geht der ESC-Abend im Ersten mit der Sendung „Europe Shine A Light“ weiter: Im niederländischen Hilversum wird der ESC in diesem Jahr quasi außer Konkurrenz veranstaltet. In der 120-minütigen Show wird es Schalten über den gesamten Kontinent und Überraschungsauftritte ehemaliger ESC-Teilnehmer geben. Auch in die Elbphilharmonie soll geschaltet werden.

Ab 0.05 Uhr zeigt das Erste dann ein großes historisches ESC-Finale – den „Eurovision Song Contest 2010“. Vor zehn Jahren hatten die Zuschauer in Europa Lena mit „Satellite“ in ihr Herz geschlossen und wählten sie zur Siegerin.

Auf der deutschen ESC-Webseite kann man den gesamten ESC-Abend am 16. Mai ebenfalls verfolgen – hier geht es schon um 19.45 Uhr mit einem „Best of Lena“ im Jahr 2010 los. Auf einem Second Screen können die User dort zudem selbst diskutieren oder die Diskussion in den sozialen Netzwerken moderiert verfolgen.

Am Sonnabend, 16. Mai, läuft im Ersten zunächst „Eurovision Song Contest 2020 – das deutsche Finale live aus der Elbphilharmonie“ um 20.15 Uhr. Der ESC-Ersatzabend wird fortgesetzt mit der „Europe Shine A Light“-Show aus den Niederlanden und der Wiederholung der Show aus Oslo von 2010.

Bildquelle:

  • schulteesc: Bild: NDR/Rolf Klatt
3 Kommentare im Forum
  1. Lenas Sieg wird natürlich aufgezeichnet, den vorherigen Abend wird wohl eher mit Pro7 verbracht als mit der ARD...
  2. Mittlerweile denke ich , die EBU hat Corona freigesetzt, damit dieser ESC nicht stattfinden soll. Selten gab es einen schlechteren Jahrgang. Der Sieger 2020 wäre wohl Island geworden, wenn man diversen Polls und Abstimmungen glauben darf, gefolgt von Litauen und der Schweiz. Mir persönlich gefällt Italien am besten. Hoffen wir, dass bis nächstes Jahr ein Impfstoff gefunden ist und der ESC in Rotterdam stattfinden kann. Ich schaue die ARD Sendungen (bis auf die Wiederholung des ESC von 2010, denn ich hab alle auf Festplatten :-)
Alle Kommentare 3 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum