Delling hört bei der ARD auf

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Gerhard Delling hat den Rückzug von seinen Tätigkeiten nach Vertragsende verkündet. Lange wird er demnach nicht mehr für das Erste vor der Kamera stehen.

Zum Ende der diesjährigen Bundesliga-Saison ist auch für Gerhard Delling Schluss bei der ARD. Der 59-jährige Sportmoderator fasste den Entschluss selber den noch bis Sommer 2019 laufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern.

Er habe für die Zukunft noch Pläne, die ihn reizen, berichtete Delling zuerst der „Bild“, die aber wenig bis gar nicht mit seiner momentanen Auslastung bei der ARD in Einklang zu bringen. So will er vor allem sich im Kontext der digitalen Medien neu erfinden, aber auch unter anderem die gewonnene Zeit dazu nutzen, ein Buch zu schreiben.

Als konkrete Zukunftsidee nannte Delling der Zeitung unter anderem auch eine Fußball-App, die er gerne verwirklichen würde. Zum kommenden Sommer endet somit seine über 35 Jahre währende Tätigkeit bei der ARD. Nach einer freien Mitarbeit schon zu Studiumszeiten in Kiel, stieg Gerhard Delling 1984 direkt als Sportreporter beim NDR ein. 2003 war er schließlich zum Leiter des Bereichs Sport bei ebenjenem Sender aufgestiegen, ehe ihm 2007 Axel Balkausky folgte.

Von 1990 bis heute ist er eines der Gesichter der „Sportschau“. Unvergessen sind auch seine Ko-Moderationen mit Günther Netzer im Rahmen der Länderspiel-Übertragungen der ARD rund um die Jahrtausendwende. Die erfolgreiche Zeit des Duos wurde gekrönt mit einem Grimme-Preis im Jahre 2000. [bey]

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2 Kommentare im Forum
  1. Hauptsache man redet mit der Blöd um seine Pläne rauszuplappern. Und zur DF-Artikelüberschrift: Wahrlich dramatisch wenn man von "Kündigung" schreibt, dabei verlängert er seinen Vertrag nicht. Da hört dann automatisch das Beschäftigungsverhältnis auf.
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