Die Debatte um wachsenden Antisemitismus in Deutschland nimmt seit Monaten Fahrt auf – jetzt dreht das ZDF eine Drama-Komödie über das Thema.
Das Drehbuch stammt von Leo Khasin („Kaddisch für einen Freund“). Er führt auch Regie. „Dramatisch zugespitzt, aber auch mit einer Prise Humor erzählt der Film eine fiktive Geschichte, die sich an tatsächlichen Vorfällen orientiert“, so das ZDF. „Ein Film über Vorurteile, Ausgrenzung und die Herausforderung, damit umzugehen.“
Die Handlung: An einem Berliner Gymnasium wird ein fünfzehnjähriger jüdischer Junge von Mitschülern gemobbt. Die Klassenlehrerin, der Direktor und die Eltern stehen der Situation hilflos gegenüber. Auf einer Schulkonferenz, die den Konflikt schlichten soll, kommt es vollends zum Eklat.
Zur prominenten Besetzung gehören Iris Berben, Devid Striesow, Florian Martens, Anna Brüggemann, Thomas Sarbacher, Ursina Lardi und Neda Rahmanian. In den Rollen der Schüler spielen die Jungschauspieler Samuel Benito, Oskar Redfern und Viktor Kadam. Gedreht wird noch bis Ende August. Ein Sendetermin steht nicht fest.
[dpa]
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