Hollywood freut sich über gestiegene Umsätze. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die weltweiten Einnahmen der sechs größten Studios um zehn Prozent in die Höhe geklettert. Grund für die guten Zahlen sind vor allem 3D-Filme, die höhere Preise erzielen.
Die Krise scheint auch in Hollywood endgültig überwunden zu sein. Wie der Branchendienst „Hollywod Reporter“ am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) meldete, verdienten die sechs größten Film-Studios Prognosen zufolge im abgelaufenen Jahr rund zehn Prozent mehr als 2009. US-amerikanische Filme spielten 2010 einen Erlös von insgesamt 23,6 Milliarden Dollar ein, hieß es. Im vergangenen Jahr seien es 21,3 Milliarden Dollar gewesen.
Grund für die guten Zahlen sei vor allem die 3D-Technik, so das Portal. Die Anzahl der verkauften Kinokarten, Blu-ray Discs und DVDs sei insgesamt fast konstant geblieben. Da 2010 allerdings viele 3D-Titel in die Filmtheater und Heimkinos gekommen seien, die im Schnitt rund 35 Prozent teurer als herkömmliche Filme sind, seien auch die Umsätze der Studios stark gestiegen, hieß es weiter.
Der erfolgreichste Film des Jahres war James Camerons 3D-Fantasy-Abenteuer „Avatar – Aufbruch nach Pandora“, das dem Studio 20th Century Fox Einnahmen in Höhe von rund 2,8 Milliarden Dollar bescherte. Disney freute sich mit den 3D-Titeln „Alice im Wunderland“ und „Toy Story 3“ über einen Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar. Dreamworks erreichte mit „Für immer Shrek“, „Megamind“ und „Drachenzähmen leicht gemacht“ ein Ergebnis von etwa 1,5 Milliarden Dollar. [dm]
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