Dagmar Manzel ist in ihre letzten Dreharbeiten als Kommissarin im „Tatort“ gestartet und wird die ARD-Krimi-Reihe danach verlassen.
„Wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören. Paula ist eine spannende und vielschichtige Figur und ich bin sehr dankbar, dass ich sie gestalten durfte – und gleichzeitig gibt es noch viele andere Sachen, auf die ich unglaublich viel Bock habe“, sagte die 64-Jährige, die seit 2015 dabei ist, nach Angaben des Bayerischen Rundfunks (BR).
Für die Zukunft nach dem Dreh hat die Berlinerin schon viele Pläne, „zum Beispiel Oper inszenieren, mit den Enkelkindern spielen oder mehrere Wochen am Stück Urlaub machen“. Bettina Ricklefs, Leiterin des BR-Programmbereichs Spiel-Film-Serie, lobte die Schauspielerin für ihre Arbeit. Sie habe ihre Figur der Paula mit Präzision, Klugheit, Tiefe und großem inneren Reichtum lebendig werden lassen.
Manzel: Nach „Tatort“ an die Oper
Seit 2015 bildet Manzel mit Fabian Hinrichs und Eli Wasserscheid das Ermittlertrio des Franken-„Tatorts“. Wer ihre Nachfolge übernimmt, ist nach Angaben des BR noch unklar. Derzeit drehen die drei rund um Nürnberg unter Regie von Max Färberböck den Krimi „Trotzdem“. Darin sitzt ein junger Mann nach Meinung seiner Freunde und seiner Familie nach dem gewaltsamen Tod einer Frau unschuldig im Knast. Als er sich umbringt, kommt eine Reihe verstörender Entwicklungen in Gang.
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